Gegenwärtig steht das Thema "politische Führung" mehr denn je im Zentrum des politikwissenschaftlichen Diskurses. Henrik Gast erörtert aus interdisziplinärer Perspektive, wie deutsche Regierungschefs im Kabinett, in der Fraktion, in der Partei, in der Koalition und in der Öffentlichkeit Einfluss ausüben - und welche Grenzen ihnen gesetzt sind. Mittels einer qualitativen Forschungsmethode zeigt die Studie auf, welche Führungsstile positiv bzw. negativ wahrgenommen werden. Auf diese Weise werden die Konturen einer Theorie der kommunikativen Führung sichtbar. In die Analyse werden die Persönlichkeit des Regierungschefs, sein Rollen- und Selbstverständnis ebenso einbezogen wie die Netzwerkpflege, das interpersonale Vertrauen, die persönlichen Umgangsformen, das Taktgefühl, der Humor, die Vieraugengespräche, das Lob, die Rücktrittsdrohung und das Machtwort.
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Pressestimmen zur 1. Auflage: "Wer sich mit politischer Führung [...] beschäftigt, kommt an seinen [Gasts] Vorarbeiten nicht vorbei." PVS Politische Vierteljahresschrift, 1-2013 "Die Arbeit zeichnet sich durch ihre hervorragende methodische Fundierung und einen erheblichen Erkenntnisgewinn für die Leadership-Forschung aus; zum anderen enthält sie - wenn auch nicht explizit vom Autor mit dieser Intention versehen - praktische Anregungen für politische Führungspersonen und deren Berater. Des Weiteren warten die interviewten Politiker mit zahlreichen amüsanten Anekdoten über die Bundeskanzler auf, sodass Gasts Arbeit auch über die Wissenschaftsgemeinde hinaus Aufmerksamkeit verdient." Portal für Politikwissenschaft (www.pw-portal.de), 13.04.2011