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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Das Charisma ist eine angenehme Eigenschaft, die, wenn sie einem Herrscher innewohnt, diesen zu grossen Taten befähigen kann. Der Charismatiker verfügt über die Gabe, Menschen zu faszinieren, zu polarisieren, zu manipulieren und besitzt somit eine immense Macht über sein Gefolge. Erwähnenswerterweise handelt es sich dabei nicht um eine institutionalisierte Macht. Der Werdegang eines Charismatikers unterscheidet sich in seinen Zügen wesentlich…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Das Charisma ist eine angenehme Eigenschaft, die, wenn sie einem Herrscher innewohnt, diesen zu grossen Taten befähigen kann. Der Charismatiker verfügt über die Gabe, Menschen zu faszinieren, zu polarisieren, zu manipulieren und besitzt somit eine immense Macht über sein Gefolge. Erwähnenswerterweise handelt es sich dabei nicht um eine institutionalisierte Macht. Der Werdegang eines Charismatikers unterscheidet sich in seinen Zügen wesentlich von einer gewöhnlichen Karriere, in der ein normaler Staatsapparat durchlaufen wird. Diese Tatsache prägt auch die spätere Herrschaftsform. Was die charismatische Herrschaftsform ausmacht und in welchen historischen Ereignissen sie eine wichtige Rolle gespielt hat, möchte ich in diesem Essay darlegen. Einsteigend und als terminologische Einführung möchte ich die fundamentalen Wesenszüge der charismatischen Herrschaft am Text „ Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. §1. Wesen und Wirkung des Charismas“ von Max Weber erklären. Darauf basierend werde ich die charismatischen Merkmale an den einzelnen historischen Persönlichkeiten aufzeigen. Im spezifischen behandle ich vertieft Moses und Johanna von Orleans und werde aus Platzgründen, trotz ihrer Brisanz, nicht auf Romulus, Caesar und Hitler eingehen. Ich stütze mich dabei auf meine persönliche Mitschrift aus der Vorlesung, wie auf die behandelten Texte von Max Weber, Friedrich Schiller, Sigmund Freud, Plutarch, Jakob Burkhardt und Joachim Fest. Als Hintergrundlektüre, die im Essay jedoch nicht explizit behandelt werden, dienen mir die Texte von Heinrich von Kleist, William Schakespear, Ian Kershaw u.a.