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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Musik - Musik der Gegenwart, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufbauend auf Jamie Lynn Websters Dissertation zum Thema "The Music of Harry Potter: Continuity and Change in the First Five Films" wird in dieser Arbeit untersucht, inwiefern sich Desplats Anwendung des Classical Hollywood Sound Modells auf die Weltdarstellung und die Rezeption dieser und der Handlung in Teil I und II auswirkt. David Yates filmdramaturgische Vorstellungen für die letzten beiden Harry Potter Filme unterscheiden sich sehr von der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Musik - Musik der Gegenwart, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufbauend auf Jamie Lynn Websters Dissertation zum Thema "The Music of Harry Potter: Continuity and Change in the First Five Films" wird in dieser Arbeit untersucht, inwiefern sich Desplats Anwendung des Classical Hollywood Sound Modells auf die Weltdarstellung und die Rezeption dieser und der Handlung in Teil I und II auswirkt. David Yates filmdramaturgische Vorstellungen für die letzten beiden Harry Potter Filme unterscheiden sich sehr von der schulzentrierten Handlung in den Filmen HP J-6. Sie stellen zwei verschiedene Ebenen des Kampfes gegen Voldemort dar: Während in Teil l die psychologische Ebene im Kampf gegen ihn im Vordergrund steht und das Bild einer kalten, nichtmagischen, dystopischen Welt abseits von Hogwarts vermittelt wird, erfolgt in Teil ll die bewaffnete Konfrontation im magischen Umfeld in der Schlacht um Hogwarts. Desplats zum Großteil prinzipientreue Arbeitsweise unterstützt diese unterschiedlichen Weltdarstellungen und trägt dazu bei, dass die Zuschauenden tiefer in die Filmwelt eintauchen und somit am Geschehen teilhaben können. Wie eine inhaltliche Zusammenfassung beider Harry Potter Filme zeigt, finden sich Yates filmdramaturgische Ideen nicht nur musikalisch wieder, sondern sind bereits in der Handlung angelegt. Da Filmmusik nicht unberührt von Produktionsvorgaben bzw. Vorstellungen der RegisseurInnen und dem individuellen Stil der KomponistInnen bleibt, werden in Kapitel 2 außerdem allgemeine Informationen über die Filmproduktion und den Komponisten der beiden letzten Filme, Alexandre Desplat, gegeben. Claudia Gorbman spricht der Filmmusik des Classical Hollywood Sounds eine fast schon hypnotische Wirkung zu, die es dem Publikum ermöglicht, in das Filmgeschehen einzutauchen, Szenen miteinander zu verknüpfen und die vermeintlich störenden technischen Aspekte, wie beispielsweise Schnitte, auszublenden. In Kapitel 3 werden zunächst die Grundzüge von Gorbmans Modell vorgestellt. Darauf aufbauend werden in Kapitel 4 mithilfe ihres Modells und ausgewählten Beispielen Teil l und Teil ll aufgearbeitet. Die Analyse erfolgt in manchen Kategorien kombiniert, wenn eine Trennung der Filme nicht zielführend ist. Weiterhin wird dabei zweitrangig überprüft, wie sich Desplats Vertonung im Vergleich zu seinen Vorgängern verhält. Das Fazit liefert neben der Zusammenfassung der Analyseergebnisse einen Ausblick auf weitere Vergleichsmöglichkeiten, die aus Platzgründen keinen Eingang in diese Arbeit gefunden haben.