Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut - Sozioökonomie des Raumes), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die in den letzten Jahren beobachtbare Verlagerung von Produktionsstätten zu Standorten mit günstigeren Produktionsbedingungen, sowie dem Wegfall vieler Arbeitsplätze in ,traditionellen' Branchen, wie der Montanindustrie, bewegen Ansätze zur Förderung der regionalen Wirtschaft und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze die öffentliche Diskussion. Dabei ist eine Vielzahl von theoretischen Konzepten zur Erklärung der endogenen Regionalentwicklung entstanden, deren Frage nach den Ursachen auch stets eine solche nach den Ursachen räumlicher Ballung ökonomischer Aktivitäten ist. Allen diesen Konzepten ist außerdem gemein, dass sie zunehmend den endogenen Faktoren einen größeren Einfluss beimessen, als regionsexogenen Determinanten. Weiter werden zwischenbetriebliche Kooperationen, kollektives Lernen, Synergieeffekte, sowie eine wachsende Zahl an Neologismen wie ,Spillover-Effekte' oder ,Networking' zur erfolgreichen und nachhaltigen Entwicklung von Regionen und ihren Branchen benannt. Da jedoch die wirtschaftlichen Akteure maßgeblich an der Umsetzung und dem Erfolg der theoretischen Konzepte beteiligt sind, bleibt die Frage, ob in der Praxis diese Konzepte verstanden und umgesetzt werden können. Diese Diplomarbeit gibt eine Überblick über das Clusterkonzept nach Porter und dessen befürchteten und erhofften Risiken und Effekte auf regionale und nationale Wirtschaft. Weitergehend erfolgt eine Überprüfung der theoretischen Annahmen des Konzepts am Beispiel des proklamierten Mikrosystemtechnik-Clusters in Dortmund.
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