Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Deutsch-Französisches Hochschulinstitut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Folgen des Klimawandels begegnen uns fast jeden Tag durch neue Schreckensmeldungen in den Nachrichten. Egal ob Überschwemmungen, Hurrikans oder Dürren, die Erderwärmung und daraus resultierenden Naturkatastrophen werden von menschlichen Aktivitäten verursacht, in dieser Tatsache sind fast alle Wissenschaftler einig. Seitdem dies erwiesen ist und die Folgen unseres Handelns immer sichtbarer werden, sind in den vergangenen Jahrzehnten umweltpolitische Themen und Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Auch in der Politik ist der Umweltschutz ein Themenfeld, mit dem sich inzwischen alle Parteien intensiv auseinandersetzen. Das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll hat als Ziel, die Senkung der Treibhausgase um 8% gegenüber 1990. Darüber hinaus haben sich die EU-Länder verpflichtet die Emissionen bis 2020 sogar um 20 % zu senken. Seit ein paar Jahren rücken solche umweltpolitischen Themen auch immer mehr in den Blickpunkt von Unternehmen. Eine Unternehmenspolitik mit nachhaltig-ökologischen Gesichtspunkten ist heute schon fast unverzichtbar vor allem für große Konzerne, die am stärksten im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen, da eine immer größer werdende öffentliche Meinung mehr umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen fordert. Dies gilt vor allem auch für die Logistikbranche, die im großen Maße Verursacher von klimaschädlichen Gasen ist. Doch kann in der Logistik eine nachhaltige und ökologisch orientierte Strategie gleichzeitig zu ökonomischen Erfolg führen? Gibt es dort einen Zielkonflikt und wie kann man beide Ziele in Einklang bringen? Welche Methoden gibt es, um die Umweltfreundlichkeit eines Logistikunternehmens zu messen? Ist an dieser Stelle der CO2-Fußabdruck ein geeigneter Indikator für Nachhaltigkeit? Dies alles sind Fragestellungen, mit denen sich Logistikunternehmen in der jetzigen Zeit vermehrt beschäftigen müssen.