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Inhaltsangabe:Einleitung: Das Klimasystem auf der Erde gerät langsam aus dem Gleichgewicht. Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass der anthropogene Faktor einen enormen Beitrag zur globalen Erderwärmung leistet. Mit dem Ziel dem laufenden Klimawandel entgegenzuwirken und die zukünftigen katastrophalen Folgen zu verhindern, haben sich zahlreiche Staaten mit dem Kyoto-Protokoll völkerrechtlich verpflichtet, ihre nationalen Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 deutlich zu reduzieren. Um die effektive und kostengünstige Erreichung dieses Zieles zu sichern, sieht das Kyoto-Protokoll so…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Das Klimasystem auf der Erde gerät langsam aus dem Gleichgewicht. Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass der anthropogene Faktor einen enormen Beitrag zur globalen Erderwärmung leistet. Mit dem Ziel dem laufenden Klimawandel entgegenzuwirken und die zukünftigen katastrophalen Folgen zu verhindern, haben sich zahlreiche Staaten mit dem Kyoto-Protokoll völkerrechtlich verpflichtet, ihre nationalen Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 deutlich zu reduzieren. Um die effektive und kostengünstige Erreichung dieses Zieles zu sichern, sieht das Kyoto-Protokoll so genannte flexible Instrumente vor. Eines dieser Instrumente stellt der Emissionshandel dar. Ein Emissionshandelssystem bietet eine marktwirtschaftlich orientierte Alternative, den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren. Eine Tonne CO2 erhält durch dieses System einen Wert, der über den Marktmechanismus auf dem Emissionshandelsmarkt bestimmt wird. Das Instrument garantiert, dass Emissionsminderungsziele erreicht werden und Emissionsminderungsmaßnahmen dort durchgeführt werden, wo sie am kostengünstigsten sind. Darüber hinaus werden Anreize für Investitionen und Innovationen auf dem Gebiet der CO2¿sparenden Technologien geschaffen. Im Januar 2005 startete in der Europäischen Union das erste internationale Emissionshandelssystem, das heute Anlagen der Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrie in allen 27 Mitgliedsstaaten umfasst. Die betroffenen Unternehmen müssen einen neuen Produktionsfaktor in ihre strategische, taktische und operative Planung berücksichtigen und ihre Unternehmensstrategie anpassen. Damit wird die Einführung des EU-Emissionshandelssystems zwangsläufig die bisherigen Rahmenbedingungen in den betroffenen Branchen beeinflussen. In dieser Arbeit soll das Emissionshandelssystem aus industrieökonomischer Sicht untersucht und bewertet werden. Die Analyse wird am Beispiel der deutschen Energiewirtschaft mit Schwerpunkt auf der Stromerzeugung geführt. Aufgrund ihres enormen Anteils an den CO2-Emissionen sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene, hat die deutsche Stromwirtschaft eine Schlüsselrolle im Emissionshandelssystem. Die Zielsetzung der vorliegenden Ausarbeitung ist in drei Abschnitte unterteilt. Zuerst sollen das Umfeld der Klimawandelproblematik sowie die daraus ableitbaren befürchteten Folgen dargestellt werden. Der zweite Abschnitt beschreibt die Entstehung des Emissionshandelsystems in der EU und liefert einen Überblick [...]

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