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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziolgie), Veranstaltung: Kommunikation/Theorien der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Leser nur in einem zirkulären Verstehen ihrer einzelnen Elemente (oder: Begriffe). Um ein Beispiel zu nennen: Um einen Begriff wie Gesellschaft verstehen zu wollen muss ich mich in der Regel mit weiteren Begriffen befassen, wie: Differenzierung, System/Umwelt, Autopoiesis, symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien. Versuche ich dann diese Begriffe zu erfassen kann es schnell…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziolgie), Veranstaltung: Kommunikation/Theorien der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Leser nur in einem zirkulären Verstehen ihrer einzelnen Elemente (oder: Begriffe). Um ein Beispiel zu nennen: Um einen Begriff wie Gesellschaft verstehen zu wollen muss ich mich in der Regel mit weiteren Begriffen befassen, wie: Differenzierung, System/Umwelt, Autopoiesis, symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien. Versuche ich dann diese Begriffe zu erfassen kann es schnell passieren, dass ich bei einem Verweis auf einen Begriff wie Evolution oder Wirtschaftssystem lande, welche sich dann wiederum mit einem Verweis auf den Begriff Gesellschaft erklären. In dieser Arbeit werde ich das Kapitel “Codierung” in Die Realität der Massenmedien analysieren und dabei auf das Problem der nur zirkulär möglichen Begriffserfassung stoßen. Aus dem eben genannten Grund wird es verständlich sein, dass man Schwierigkeiten bekommen wird, will man einen einzelnen Teil aus Niklas Luhmanns Theorie begreifen. Man kann sie wahrscheinlich nur im Zusammenhang verstehen. Gerade das konfrontiert mich mit der Schwierigkeit, einen Ausschnitt aus seiner Theorie erklären zu wollen. Ich stehe also vor der Wahl, entweder der aus dem Begriff Code bzw. Codierung sich ergebenden Begriffskette (die auch, wie gesagt, in einem Begriffszirkel enden kann) strikt zu folgen und jedem sich anschließenden Begriff den ihm gebührenden (allen Begriffen gleichwertigen?) Platz für eine Erklärung zu geben. Oder ich entscheide mich für eine Erklärungsweise, die (nur) versucht, den ausschlaggebenden Begriff zu erklären und mit den sich anschließenden Begriffen hoch selektiv verfährt und eine Erklärung dieser auf das aller notwendigste reduziert. Die erste Möglichkeit ist scheinbar zu unsicher, weil man nicht weiß, wie weit eine Begriffskette zu verfolgen sein wird und eine Erklärung des Codes leicht zu einer Erklärung der Systemtheorie Niklas Luhmanns ausarten könnte. Ich könnte also von meinem eigentlichen Ziel – “Codierung” in den Massenmedien zu analysieren – abkommen. Ich beschränke mich daher auf die zweite Möglichkeit. Primär wird also zu klären sein, was mit dem Begriff des Codes bzw. der Codierung gemeint ist.