Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: Sehr gut (1), Pädagogische Hochschule Niederösterreich (ehem. Pädagogische Akademie des Bundes in Niederösterreich) (SonderschullehrerInnenausbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Fächerübergreifende Integration von Informations- und Kommunikationstechniken in die Unterrichtsgegenstände Die Anwendung von Computern bringt Chancen und Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler von Sonderschulen in verschiedenen Einsatzbereichen und nach unterschiedlichen Ansätzen. •Computer als Lernhilfsmittel (Computerunterstützter Unterricht) •Computer als prothetisches Hilfsmittel •Computer als Hilfsmittel für basales Funktionstraining und/oder als therapeutisches Hilfsmittel •Informationstechnische Grundbildung an Sonderschulen als Vorbereitung auf die Arbeits- und Berufswelt Diese vier Aspekte des Einsatzes von Computern an Sonderschulen bestimmen den Aufbau des didaktisch-methodischen Konzeptes der Integration von Informations- und Kommunikationstechniken. Bei den drei erstgenannten Verwendungsarten ermöglicht die sinnvolle Verwendung eines elektronischen Hilfsmittels mit allenfalls behinderungsspezifischen Adaptierungen den Kindern mit besonderen Förderbedürfnissen eine wesentliche Verbesserung der Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten. Diesen Kindern werden durch computergestützte Lern- und Kommunikationshilfen neue Möglichkeiten eröffnet, sich aktiv an Unterricht und Schulleben zu beteiligen. Zudem unterstützt der Computer die Förderung von Kindern mit Teilleistungsstörungen insbesondere in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik und Sprache. Diese gegenüber nichtbehinderten Kindern wesentlich erweiterten Funktionei7des Computers liefern auch die Begründung, dass keine Schulstufenzuordnung erfolgt, sondern der Computer in allen Schulstufen für sonderpädagogische Aufgabenstellungen nutzbar gemacht werden kann. Der Unterricht und die Förderung in diesen Einsatzbereichen erfordern die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Computern sowie die entsprechende Ausstattung mit Software. In der Oberstufe (6., 7. und 8. Schulstufe) wird in allen Unterrichtsgegenständen der Ansatz der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung zu beachten sein, der eine bessere Vorbereitung auf die spätere Arbeits- und Berufswelt sowie die persönliche Lebensbewältigung zum Ziel hat. Dabei sind von allen Unterrichtsgegenständen ihre jeweiligen Aspekte beizutragen und den Schülerinnen und Schülern je nach den Gegebenheiten des Unterrichtsgegenstandes Möglichkeiten zu eröffnen, besonders durch praktische Übung Erfahrungen im Umgang mit Computern zu sammeln und auszuwerten. [...]