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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Oberseminar Wirtschafts- und Sozialgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrhunderte lang lebten die Menschen im heutigen deutsch-dänischen Grenzraum friedlich miteinander. Diese Entwicklung wurde unterbrochen, als das Herzogtum Schleswig in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Schauplatz politischer Auseinandersetzungen wurde und von Dänemark zu Preußen kam. Im 20. Jh. machten auch die beiden Weltkriege vor der Region nicht halt, sodass sich beide…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Oberseminar Wirtschafts- und Sozialgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrhunderte lang lebten die Menschen im heutigen deutsch-dänischen Grenzraum friedlich miteinander. Diese Entwicklung wurde unterbrochen, als das Herzogtum Schleswig in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Schauplatz politischer Auseinandersetzungen wurde und von Dänemark zu Preußen kam. Im 20. Jh. machten auch die beiden Weltkriege vor der Region nicht halt, sodass sich beide Nationen, Deutsche und Dänen, verschiedenen Konflikten stellen mussten, wodurch ihr Verhältnis enorm belastet wurde. Nach einer Zeit der Disharmonie leben die Menschen im Grenzgebiet heutzutage wieder friedlich zusammen und versuchen, sich einander weiter zu nähern. „Der deutsch-dänische Raum gilt als ein Gebiet, wo der Nationalitätenkampf einem friedlichen Neben- und Miteinander, ja sogar Füreinander an der Grenze gewichen ist.“ Durch dieses problemlose Zusammenleben hat die Region sogar den Charakter einer Vorzeigeregion bekommen, was sich heute manch andere Regionen als Vorbild nehmen. Wichtigstes Merkmal hierbei sind die Minderheiten, welche durch die abwechslungsreiche Geschichte entstanden sind und heute in verschiedenen Kooperationen Seite an Seite mit der mehrheitlichen Bevölkerung stehen. In dieser Hausarbeit soll den Minderheiten ein besonderes Augenmerk gewidmet und die ihnen zugedachte Rolle erläutert werden. Zuvor soll kurz auf den Naturraum eingegangen werden, bevor die geschichtliche Entwicklung dargestellt wird. In einem zweiten großen Teil der Hausarbeit wird auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit im betrachteten Grenzraum eingegangen. Das deutsch-dänische Grenzland entspricht in der Ausdehnung dem früheren Herzogtum Schleswig. Im Süden wird es durch den Fluss Eider, im Norden durch die Königsau begrenzt. Etwa in der Mitte verläuft die Landesgrenze zwischen dem Königreich Dänemark und der Bundesrepublik Deutschland. Der südlich der Grenze gelegene deutsche Teil wird Südschleswig genannt, der nördliche dänische Teil Nordschleswig, von den Dänen als Sønderjylland bezeichnet. Neben diesem Kernraum gibt es zwei weitere Kooperationsräume, die entlang der Ostseeküste verlaufen, die Region KERN/Fyns Amt und die Region Storstrøms Amt/Ostholstein-Lübeck.