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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Diplomarbeit ist, das besondere Verhältnis zwischen Deutschen, Juden und Israelis darzulegen und resultierende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der Politischen Bildung aufzuzeigen. Der Dialog spielt dabei eine entscheidende Schlüsselrolle. Die Geschichte der Deutschen ist auf das Engste mit dem Judentum verknüpft. Seit dem 4.Jahrhundert leben Juden im deutschsprachigen Raum, und sie…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Diplomarbeit ist, das besondere Verhältnis zwischen Deutschen, Juden und Israelis darzulegen und resultierende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der Politischen Bildung aufzuzeigen. Der Dialog spielt dabei eine entscheidende Schlüsselrolle. Die Geschichte der Deutschen ist auf das Engste mit dem Judentum verknüpft. Seit dem 4.Jahrhundert leben Juden im deutschsprachigen Raum, und sie prägten in gewisser Weise auch das Leben der Deutschen. Dennoch wurden sie fast durchgängig als Fremde angesehen und waren in regelmäßigen Abständen immer wieder Ausgrenzung und Verfolgung ausgesetzt. Der von den Deutschen verübte Genozid an den Juden hinterließ tiefe Spuren bis in die heutige Zeit und wurde zum Bestandteil sowohl jüdischer als auch deutscher Identität. Deutschland steht aufgrund seiner Vergangenheit in einer besonderen Verantwortung gegenüber dem Judentum, dem Staat Israel und letztlich auch gegenüber einer Verteidigung der Menschenrechte. Verantwortliches Handeln jedoch geschieht vor dem Hintergrund von Wissen und Erfahrungen aus der Vergangenheit, den Kenntnissen der Gegenwart und einem möglichst breiten Dialog. Nur so kann das vermeintlich Fremde, auf das Ängste und Unsicherheiten projiziert werden, zum Bestandteil der eigenen Gesellschaft und das offensichtlich nicht aus der Welt zu schaffende Phänomen des Antisemitismus bekämpft werden. Heute trägt auch die nunmehr 4. Generation eine historische Verantwortung. Doch ist eine immer größere "Holocaustverdrossenheit" zu beobachten, und die "Schlussstrichdebatte" findet immer wieder Einzug in die Diskussionen. Besonders vor dem Hintergrund der größer werdenden zeitlichen Distanz zur Shoah erhält die Erinnerungsarbeit eine immer wichtigere Bedeutung, um dem Vergessen entgegenzuwirken. Dabei muss die Transferleistung zur jüngeren Generation gewährleistet werden. Um jedoch das Interesse an dieser Thematik zu erhalten bzw. wiederzubeleben, sind zwischenmenschliche Kontakte zwischen Nichtjuden und Juden notwendig. Durch den Aufbau von menschlichen Beziehungen und Begegnungen wird diese Thematik wieder mit Leben gefüllt und ermöglicht damit einen realitätsbezogenen Umgang.

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