Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für Sozialwissenschaften - Abteilung Geschichte), Veranstaltung: Deutsche und Polen im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die OBEREN Haben sich in einem Zimmer versammelt. Mann auf der Straße Laß alle Hoffnung fahren. Die Regierung Schreiben Nichtangriffspakte. Kleiner Mann Schreibe Dein Testament“ B. Brecht Am 26. Januar 1934 hielten die „deutsche Regierung und die polnische Regierung [...] den Zeitpunkt für gekommen, um durch unmittelbare Verständigung von Staat zu Staat eine neue Phase in den politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen einzuleiten“ und unterzeichneten einen bilateralen Nichtangriffspakt. In den europäischen Hauptstädten herrschte verständlicherweise Erstaunen. Im zweiten Jahr des Dritten Reiches treten die ehemaligen Erzfeinde in eine vertraglich fixierte, friedvolle Beziehung, während ausgangs der Weimarer Republik noch Hass herrschte? Wie kam diese politische Wende zustande? Welche Motivation trieb die jeweiligen Regierungen zu dieser Entscheidung? Gab es längerfristige Ziele der Regierungen, vielleicht sogar das einer Kooperation? Eben diese Fragen werden in dieser Arbeit beantwortet. In einem ersten längeren Schritt die historische Entwicklung bis zur Unterzeichnung des Vertrags aufgezeigt - gegliedert in vier Etappen. Die polnischen Motive werden hier eingebettet. Dann werden die Folgen des Nichtangriffspaktes für den polnischen Staat skizziert, bevor zum Abschluss die Motive Hitlers diskutieren wird. Dies alles geschieht in kurzer, prägnanter Form, wobei jedoch trotzdem der aktuelle Forschungsstand umfassend berücksichtigt wird. "Eine sehr gute, kurze und absolut wissenschaftliche Übersicht über den Deutsch-Polnischen Nichtangriffspakt."