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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Adel in der Konsumgesellschaft (1890-1933), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich für Adelsforschung im 19. Jahrhundert interessiert, kann auf zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zurückgreifen. Wer allerdings Interesse für Adel im 20. Jahrhundert zeigt, sieht sich oft wissenschaftlicher Leere gegenüber. Eine Ausnahme bildet dabei die Arbeit von Eckart Conze: Von deutschem Adel - Die Grafen von Bernstorff im 20. Jahrhundert. Am…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Adel in der Konsumgesellschaft (1890-1933), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich für Adelsforschung im 19. Jahrhundert interessiert, kann auf zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zurückgreifen. Wer allerdings Interesse für Adel im 20. Jahrhundert zeigt, sieht sich oft wissenschaftlicher Leere gegenüber. Eine Ausnahme bildet dabei die Arbeit von Eckart Conze: Von deutschem Adel - Die Grafen von Bernstorff im 20. Jahrhundert. Am Beispiel von drei Familienzweigen der Grafen von Bernstorff beschreibt Eckart Conze die adlige Legitimationskrise im 20. Jahrhundert. Damit steht Conze weitestgehend allein auf weiter Flur - betritt nach eigener Einschätzung "terra incognita". Seine Arbeit ist dabei so umfangreich und gründlich, dass mir eine vollständige, dem Buch entsprechende Präsentation an dieser Stelle nicht möglich ist. Aus diesem Grund widme ich mich im Folgenden Conzes bestechend klarer Präsentation der "individuellen oder kollektiven Bemühungen des Adels, seinen Status zu erhalten oder neu zu justieren." Beginnend bei der Revolution von 1918 arbeitet sich Conze durch alle wichtigen historischen Zeiten. Nun stellt sich die Frage, welche Haltung der Adel in dieser Zeit an den Tag legte. War er bestimmend, also kämpferisch, oder sich den Ereignissen hingebend und resignierend? Sind Sätze wie "[...] aber wir sind in der Patsche und werden wohl ohne große, sehr große innere Veränderung kaum wieder herauskommen" Ausdruck innerlicher Kapitulation, oder stehen sie für den Beginn eines mutig geführten Kampfes gegen den eigenen Bedeutungsverlust?

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