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Das mächtige rechte Netzwerk des Deutschen Klubs, der von 1908 bis 1939 in Wien bestand, nahm in der Zwischenkriegszeit auf vielfältige Weise Einfluss auf die politischen Entwicklungen in Österreich. Vor allem war der elitäre Verein in den 1930er-Jahren maßgeblich an der nationalsozialistischen Unterwanderung des Landes beteiligt. Nach dem "Anschluss" im März 1938 übernahmen etliche dieser Austro-Nazis Schlüsselpositionen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Gestützt auf neue Archivmaterialien macht die Studie die wahre Bedeutung des Vereins sowie der Deutschen Gemeinschaft…mehr

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Produktbeschreibung
Das mächtige rechte Netzwerk des Deutschen Klubs, der von 1908 bis 1939 in Wien bestand, nahm in der Zwischenkriegszeit auf vielfältige Weise Einfluss auf die politischen Entwicklungen in Österreich. Vor allem war der elitäre Verein in den 1930er-Jahren maßgeblich an der nationalsozialistischen Unterwanderung des Landes beteiligt. Nach dem "Anschluss" im März 1938 übernahmen etliche dieser Austro-Nazis Schlüsselpositionen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Gestützt auf neue Archivmaterialien macht die Studie die wahre Bedeutung des Vereins sowie der Deutschen Gemeinschaft deutlich, eines eng mit dem Deutschen Klub verknüpften Geheimbundes. Dabei zeigt sich auch, wie fließend die Übergänge zwischen national und nationalsozialistisch für die Elite des "dritten Lagers" in den 1930er-Jahren gewesen sind - und wie sehr die in der Ersten Republik gebildeten Netzwerke in der Zweiten Republik nachwirkten.

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Autorenporträt
Klaus Taschwer, studierte Sozialwissenschaften an der Universität Wien und ist Wissenschaftsredakteur bei der Tageszeitung "Der Standard". Arbeitete davor als freier Journalist und "Zwischenschaftler", unterrichtete an den Unis Wien und Klagenfurt sowie der FH Eisenstadt, gab von 1997 bis 2009 das Wissenschaftsmagazin "heureka!" heraus, war Mitbegründer und Ko-Leiter des Universitätslehrgangs "SciMedia" für Wissenschaftskommunikation und 2013 erster Journalist-in-Residence am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Linda Erker studierte Geschichte und Romanistik an den Universitäten Wien und Berlin. Sie ist wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Andreas Huber, studierte Geschichte und Soziologie an der Universität Wien. Er ist freier Historiker und Soziologe in Wien.