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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,2, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Künstlernovellen um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von dem Dilettantismus als Zwischenstufe zum Künstlertum. Der Dilettantismus ist in den vielen Werken von Thomas Mann omnipräsent und eines der zentralen Motive in vielen seiner Erzählungen. Der Dilettantismus schafft ein Kontrast zum Künstlertum und tritt als eigenständige Erscheinung auf. Der Dilettant verfügt dabei über seine eigenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,2, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Künstlernovellen um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von dem Dilettantismus als Zwischenstufe zum Künstlertum. Der Dilettantismus ist in den vielen Werken von Thomas Mann omnipräsent und eines der zentralen Motive in vielen seiner Erzählungen. Der Dilettantismus schafft ein Kontrast zum Künstlertum und tritt als eigenständige Erscheinung auf. Der Dilettant verfügt dabei über seine eigenen charakteristischen Eigenschaften und unterscheidet sich aufgrund dieser von den einfachen Bürgern sowie den Künstlern. Sein Wesen bleibt dabei vielschichtig und beschränkt sich nicht nur auf das Verhältnis zur Kunst. Der Dilettant zeichnet sich auch durch seine eigene Perspektive auf das Leben sowie auf die Mitmenschen in seiner Umgebung aus. Trotz der Eigenständigkeit lassen sich Überschneidungen zwischen dem Künstler und dem Dilettanten finden. Oberflächlich gesehen, teilen beide ihre Bewunderung für die Kunst und fühlen sich zu dieser angezogen. Es stellt sich die unmittelbare Frage nach den Funktionen und dem Wesen des Dilettanten. Die Antwort erfordert das Eintauchen in die Geschichte des Dilettantismus. Der Begriff des Dilettantismus unterliegt bis heute einer andauernden Diskussion. Große Literaten wie Goethe, Schiller, Bourget sowie viele weitere näherten sich dem Begriff dabei aus unterschiedlichen Perspektiven an und kamen zu differenzierten Urteilen. In den Erzählungen Thomas Manns nimmt die Figur des Dilettanten oftmals verschiedene Rollen an. Die Künstlerfigur „Tonio Kröger“ spricht dabei abwertend vom Dilettanten und bezeichnet diesen nicht als wahren Künstler. Vielmehr handelte es sich bei diesem um eine verachtete Person. In der Erzählung „Der Bajazzo“ steht eine Figur im Mittelpunkt, welche ihre Lebensgeschichte verschriftlicht und sich selbst als einen Dilettanten betrachtet. Bedient Thomas Mann sich der Figur des Dilettanten lediglich dafür, um eine klarere Abgrenzung zum Künstler zu schaffen? Oder steckt in der Figur vielmehr eine Art „Leitbild“, an welcher sich der Künstler messen kann. Ein Leitbild, welches dem Künstler zeigt, dass er sich selbst als solcher sehen darf. Fungiert der Dilettant als eine Art „Zwischenstufe“ auf dem Weg zum Künstler? In der vorliegenden Arbeit soll auf diese Fragestellung eingegangen werden. Dazu dient die Erzählung „Der Bajazzo“ als Grundlage, um sich der Figur des Dilettanten anzunähern und diese zu analysieren. Auch wird auf weitere Erzählungen von Thomas Mann zurückgegriffen, um das Wesen und die Funktion des Dilettanten zu erklären.