Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Technische Universität Dortmund (IDSL), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den wenigen, aus dem Frühmittelalter erhaltenen, Bauwerken gehört der Aachener Dom zu den beeindruckensten. Dies liegt unter anderem daran, dass er über die Jahrhunderte zahlreiche An- und Zubauten erhalten hat, die aus den unterschiedlichsten Epochen stammen. Die Dombausagen beziehen sich zum Großteil auf die, von dem späteren Kaiser Karl dem Großen in Auftrag gegebene, Pfalzkapelle. Sie galt bereits bei Zeitgenossen als besonderes Bauwerk und für Einhard als Beweis für die Frömmigkeit und Ergebenheit Karls1 dem Christentum gegenüber . Dieser aus dem 8./9. Jahrhundert stammende Teil des Doms bildet den Kern und den Eigangsbereich des Doms. Um die Bedeutung des Domes, und der sich um ihn rankenden Sagen, besonders für die Aachener Touristikindustrie, darzulegen, werde ich erst einen Überblick über die historischen Elemente geben, die in den Sagen eine wichtige Rolle spielen. Dies sind im Einzelnen: die heißen Quellen, die Pfalzkapelle, Papst Leo III. und Karl der Große. Danach werde ich, um die Sagen zu erläutern erst eine Zusammenfassung geben, und dann verschiedene Varianten vergleichen. Dies werden im einzelnen das Gedicht "Der Kirchenbau in Aachen" von U.F.E. Langbein und das Puppenspiel "Der Teufel in Aachen" von Will Hermanns, aufgeführt von der Stadtpuppenbühne Öcher Schängche, sein. Abschließend gebe ich dann einen Überblick über die Unterschiede und Parallelen zwischen den historischen Kenntnissen und den Sagen, die aus ihnen entstanden sind.
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