Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Geographie, Note: Sehr gut (14 Punkte), Erzbischöfliches Suitbertus Gymnasium, Düsseldorf (-), Veranstaltung: Facharbeit in der Jahrgangsstufe 12 , Sprache: Deutsch, Abstract: Oft schon bin ich zum Essen oder im Kino im Hafen gewesen und habe die vielen modernen architektonische Meisterleistungen mit Erstaunen betrachtet. Mir ist aufgefallen, wie schnell neue Gebäude entstehen, die den Medienhafen belebter machen. Es hat offensichtlich eine Umwandlung des zunächst bracheliegenden Hafens gegeben. Ein solches Vorgehen zeichnet sich nicht nur in Düsseldorf ab. Die Zukunft der Häfen wird auch in Bremen und Hamburg diskutiert. Auch in direkter Nähe findet ein Wandel des Duisburger Binnenhafens statt. Der Prozess der Umstrukturierung von Hafenbrachen und Bahnhofsbrachen ist ein immer häufiger auftretendes Phänomen dieser Zeit. Auf Immobilienmessen sind Hafenadressen die Attraktion, Büros und Geschäftsräume am Wasser lassen sich erfolgreich entwickeln und vermarkten. Der Düsseldorfer Medienhafen gilt als Prototyp einer konsequenten Umnutzung. Diese Umnutzung des Hafens ist momentan ein Thema, das in vielen Zeitungen diskutiert und analysiert wird. Die Entstehung neuer Innenstadtbereiche macht dieses bürgerbezogene Projekt interessant. Der Wandel des Medienhafens ist ein aktuelles Thema, das aktiv mitverfolgt werden kann. Zeitungen berichten aktuell häufig über den Konflikt um die Wohnbebauung an der Kesselstraße. Nun stellt sich die Frage, wie eigentlich eine solche Umgestaltung verläuft. Welche Motive stecken dahinter? Wer trifft die Entscheidungen, welchen Kriterien spielen eine Rolle? Werden neben den ökonomischen auch soziale oder ökologische Motive verfolgt? Auf der Suche nach Antworten zog ich jegliche Informationsquellen heran. Zunächst gaben mir das Internet und verschiedene Zeitungsartikel genügend Material, um mich in das Thema Medienhafen einzulesen. Ich merkte jedoch schnell, dass ich entscheidende Anstöße viel leichter durch Gespräche mit Familie, Bekannten, Nachbarn, Lehrern und Mitschülern erlangte. Nachdem die ersten Informationen gesammelt waren, machte ich meinen ersten Besuch im Medienhafen, um die Meinung der direkt Betroffenen zu sammeln. Ein besonders intensiver Dialog entstand mit einem Redakteur des Nachrichten Magazins Focus, der den Wandel des Hafens mitbeobachtete und mir viele Informationen mitgab. Unter anderem vermittelte er mich an einen Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung Düsseldorf, der mir die wichtigen Angaben über den ökonomischen Erfolg des Projektes geben konnte. Um eindeutige Aussagen über die soziale Kompetenz des Projekts treffen zu können, entschied ich mich, im Rahmen einer Umfrage 100 ...
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