Wenn die Liebe lockt, braucht es Mut, Vertrauen und eine gehörige Portion Mut für einen Neuanfang. Klara Madsens Teesalon "Teetime" im Herzen Kopenhagen gilt als Geheimtipp. Dort zaubert sie ihren Gästen mit ausgesuchtem Tee, verführerischem Gebäck und Kreationen feinster Konfiserie ein Lächeln auf das Gesicht. Alles wäre perfekt, wenn Klara nicht plötzlich unter Stress zusammengebrochen wäre. Und wenn sie nicht immer noch daran leiden würde, dass ihr Ex sie aus heiterem Himmel verlassen hat. Fortan würde Klara sich nur noch auf Teetime konzentrieren, aber so einfach ist das Leben dann doch nicht und Familie Madsen sowieso nicht. Klara gönnt sich eine Auszeit auf den Azoren, doch dann stehen Rodrigo und seine Tochter Bea auf der Teeplantage plötzlich vor ihr und stellen Klaras Herz auf eine harte Probe . Leseprobe Rune folgte ihr in den Flur und nahm seine Jacke von der Garderobe. "Ich bring dich nach Hause." "Rune, spiel jetzt bloß nicht den Aufpasser." "Und ob ich das mache. Das ist das Privileg des großen Bruders." "Liv, bitte, sag doch was." Klara drehte sich um und suchte Livs Blick. Ihre Teilhaberin lehnte im Türrahmen, die Hände in den Rücken gepresst. Sie sah so müde aus. Sicher hatte sie wieder schlecht geschlafen mit dem Bauch und dem Fußball Training, das Junior immer darin veranstaltete. "Rune hat recht. Wir wollen wissen, dass du gut daheim ankommst. Du solltest dir dringend eine Auszeit gönnen." Liv schenkte Klara ein warmes Lächeln. "Ach ja? Wie stellst du dir das vor? Wir haben gerade einen neuen Laden gemietet. Wie soll ich da an eine Auszeit denken? Du bist schwanger, und wir haben einen Eröffnungstermin, den wir einhalten müssen." Ein Schatten glitt über Livs Gesicht. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Ihre Zunge war wieder Achterbahn gefahren, statt auf die Bremse zu treten. Das passierte ihr in der letzten Zeit viel zu oft. Verflixt! Es half doch nichts, wenn die Reue wieder hinter ihrer Einsicht herhinkte. Liv drückte sich nie vor der Arbeit, auch jetzt nicht, wo sie hochschwanger war. Sie war wirklich nicht das Problem. Das Problem war Klara selbst. "Ach, verdammter Mist, ich bin heute ja noch ungenießbarer als ein Zitronenschnitz. Tut mir leid, Liv", flüsterte sie heiser und umarmte ihre Schwägerin. "Ich bin wohl etwas neben der Spur. Es war ein langer Tag." "Also, ich mag Zitronen sehr gern und dich auch. Was ist los, Liebes?" Liv nahm ihre Hand und drückte sie.
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