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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 2,3, Katholische Fachhochschule Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob die indirekte positive Suggestion in der Interventionsgruppe (IG) einen größeren Einfluss auf die Schmerzintensität von chronischen Rückenschmerzpatienten hat als die herkömmliche Behandlung ohne indirekte positive Suggestion in der Kontrollgruppe (KG). Untergeordnet stellte sich zudem die Frage, ob die weiblichen Teilnehmer einen größeren Benefit aus der Studie ziehen als die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 2,3, Katholische Fachhochschule Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob die indirekte positive Suggestion in der Interventionsgruppe (IG) einen größeren Einfluss auf die Schmerzintensität von chronischen Rückenschmerzpatienten hat als die herkömmliche Behandlung ohne indirekte positive Suggestion in der Kontrollgruppe (KG). Untergeordnet stellte sich zudem die Frage, ob die weiblichen Teilnehmer einen größeren Benefit aus der Studie ziehen als die männlichen Teilnehmer. In dieser empirischen Pilotstudie wurden 14 Teilnehmer mittels Urnenrandomisierung in zwei gleichgroße Gruppen unterteilt. Beide Gruppen erhielten über den Zeitraum von einem Monat eine individuelle Basistherapie aus Krankengymnastik, Manueller Therapie, Gerätetraining, Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage und ein angepasstes Eigenübungsprogramm. In der Interventionsgruppe wurde zudem die indirekte positive Suggestion angewandt, die der Therapeut gegenüber dem Patienten in Appell- oder Frageform übermittelte. Die Schmerzintensität wurde folgend an sechs Messzeitpunkten mithilfe der anonymisierten Visuellen Analog Skala (VAS) erhoben, deskriptiv nach Intention-to-treat wiedergegeben und anschließend analysiert. Der Schwerpunkt galt dabei dem Gruppenvergleich zwischen IG und KG sowie untergeordnet dem Vergleich der geschlechterspezifischen Gruppen. Die Kohorte sollte aus Patienten im Alter von 30 bis 70 Jahren bestehen, die seit mindestens drei Monaten unter chronischen Rückenschmerzen in Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule oder Lendenwirbelsäule leiden und in der Numeric Rating Scale (NRS) einen Mindestschmerzwert von 3/10 NRS angeben. Der Umgang mit chronischen Schmerzpatienten gehört in Gesundheitsfachberufen zum Alltag. Während akute Schmerzen einen nützlichen Zweck haben und den Körper vor möglichen Schäden warnen, ist der chronische Schmerz maladaptiv und hat keine wirkliche Schutzfunktion mehr. Dies wirkt sich unmittelbar auch auf die Psyche aus. Patienten haben oft das Gefühl von Unsicherheit und Kontrollverlust. Bei Zunahme der Chronifizierung erkennt man gleichermaßen einen Anstieg von Angststörungen und Depressionen. Der Betroffene leidet dabei nicht nur unter den Schmerzen an sich, sondern er erleidet zusätzliche Einschnitte in das berufliche und private Leben. Freizeitaktivitäten werden zunehmend erschwert und die Lebensqualität sinkt. Ein Netz aus guter Betreuung seitens des medizinischen Sektors wie auch die Unterstützung durch das Umfeld ist dabei essentiell.

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