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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,4, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Germanistik), Veranstaltung: G.E. Lessing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ehre ist ein schwer fassbarer Begriff, doch taucht sie auch in unserem heutigen Sprachgebrauch, beispielsweise in Redewendungen wie „Es ist mir eine Ehre hier zu sein“ oder auch in der aktuellen Presse „Verbrechen im Namen der Ehre“ immer wieder auf. Der Begriff ist vielschichtig und abhängig vom Zusammenhang, in den er fällt. Dies zeigt sich bereits in den beiden aktuellen Beispielen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,4, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Germanistik), Veranstaltung: G.E. Lessing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ehre ist ein schwer fassbarer Begriff, doch taucht sie auch in unserem heutigen Sprachgebrauch, beispielsweise in Redewendungen wie „Es ist mir eine Ehre hier zu sein“ oder auch in der aktuellen Presse „Verbrechen im Namen der Ehre“ immer wieder auf. Der Begriff ist vielschichtig und abhängig vom Zusammenhang, in den er fällt. Dies zeigt sich bereits in den beiden aktuellen Beispielen, in der im ersten Fall von einer persönlichen Ehre und im zweiten Fall von der religiös geprägten Familienehre die Rede ist. Bei der Lektüre der Komödie „Minna von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Lessing fällt dieses zentrale Motive der Ehre schnell auf, doch ist es schwierig diesen Begriff auch mit Inhalt zu füllen. Ich werde mich daher in dieser Seminararbeit mit der Fragegestellung beschäftigen, was die Ehre in der „Minna von Barnhelm“ ausmacht. Diese soll von allen Seiten und auf allen Ebenen beleuchtet werden, um so ihre Rolle im Stück bewerten zu können. Mein Schwerpunkt liegt dabei in ihrer Rolle für Tellheims Verhalten. „v. Tellheim: Nichts als mir die Ehre befiehlt“, so charakterisiert er diese im Stück als grundlegende Motivation für sich. Im vierten Abschnitt wird diese Aussage im Zusammenhang mit der Diskussion in der Sekundärliteratur zu Tellheims Ehrbegriff dargestellt und bewertet. Tellheim zieht zur Legitimation seines Handelns verschiedene Ehrbegriffe heran, einerseits die Ehre eines Verlobten seiner Braut gegenüber und andererseits die soldatische Ehre. Ebenso hat Tellheim ein ausgeprägtes Ehrgefühl auf andere Figuren des Stücks bezogen. Diese verschiedenen Ansätze werden ausführlich im 4. Abschnitt zur Figur Tellheim und dessen Unterkapitel bearbeitet werden. Besonderen Wert in diesem Analyseteil zu Tellheim lege ich auf das Unterkapitel 4.2.1 zu den historische Gegebenheiten, da sie die Definition des Ehrbegriffs im Stück prägen. Ebenso dient Lessings Einstellung zur Verwendung der historischen Fakten im Text der richtigen Bewertung des Ehrbegriffs.