In dieser Forschungsarbeit werden, neben dem Benefit und den Grenzen einer Selbsthilfegruppenteilnahme für an Brust- und Genitalkrebs erkrankte Frauen, auch die krankheits- und behandlungsbedingten Auswirkungen auf ihr weibliches Identitätserleben rekonstruiert. Außerdem werden zusätzliche resilienzstärkende- und schwächende Faktoren hinsichtlich des Kohärenzsinnes im prä- sowie postoperativen Behandlungsprozess herausgestellt, welche als Anhaltspunkte zur Optimierung der interdisziplinären Patientinnenversorgung fungieren können. Dabei ist die Kommunikationshemmung durch die Intimität zentral. Methodisch werden problemzentrierte und biographisch-narrative Erhebungselemente, sowie ein induktives Auswertungsverfahren mittels Qualitativer Inhaltsanalyse an die Vulnerabilität, bestehend aus Intimität und Trauma, zur Erhebung angepasst.
Die Autorin
Aileen-Filiz Sayin ist beruflich in der psychosozialen Beratung und Selbsthilfe-Aktivierung tätig. Zusätzlich ist Sie als Fachreferentin für den professionellen Umgang mit an Brust- und Genitalkrebs erkrankten Frauen und als Autorin aktiv. Das Masterstudium Soziale Arbeit in Forschung und Leitung absolvierte Sie an der Fachhochschule Münster, nach dem Bachelor an der Universität Duisburg-Essen, mit Schwerpunkt in der Persönlichkeitspsychologie. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Resilienz- sowie interdisziplinären Versorgungsforschung (im gynäkologisch onkologischen/ sexualwissenschaftlichen Klinikkontext).
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