Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Faszination für die Rhetorik ist allgegenwärtig und begegnet uns täglich in den Medien - sei es in der Politik oder in der Werbung. Sie ist ein unsichtbares Machtinstrument, welche die Person, die es beherrscht, geschickt für ihre Vorteile nutzen kann. Das Interesse an der Rhetorik spiegelt sich nicht nur in den Buchhandlungen wieder, sondern auch in den Angeboten der zahlreichen Rhetorikkurse. Die Möglichkeiten der Rhetorik wurden in der Zeit, in der die Antike Staatsform der Demokratie aufkam, erkannt und umgesetzt. Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit dem Einfluss der Demagogen in der Zeit des 5. Jh. v. ehr. und versucht der Frage nachzugehen, welche Bedingungen einerseits notwenig waren, um der Rolle eines Demagogen gerecht zu werden und andererseits, wie es den Rednern gelang, einen so großen Machteinfluss in der Antike zu bekommen. Nach der Einführung in den historischen Kontext wird die antike Staatsform thematisiert. Diese bildet die Grundlage für das Verständnis von der Ursache und von der Art und Weise, wie die Demagogen Einfluss auf das politische Geschehen nehmen konnten. Die Pflichtlektüre des Seminars "Der Peloponnesische Krieg" diente mir dabei als Grundlage für den Aufbau des Aufsatzes. Ein bedeutender Rhetoriker dieser Zeit war Perikles, ein Stratege und Mitstreiter des Krieges. Dieser Person galt mein Interesse für die Hervorhebung und das Verständnis der Rolle der Demagogen im antiken Griechenland.