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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: CH: 6. BRD: 1, Universität Zürich (Soziologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) auf die räumliche und zeitliche Organisation der Arbeit und des Arbeitsprozesses einwirken. Um die gesamte Tragweite des Einflusses der neuen IuK-Technologien analysieren zu können, ist es unerlässlich, auch auf die sozial- und wirtschaftsstrukturelle Beschaffenheit von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: CH: 6. BRD: 1, Universität Zürich (Soziologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) auf die räumliche und zeitliche Organisation der Arbeit und des Arbeitsprozesses einwirken. Um die gesamte Tragweite des Einflusses der neuen IuK-Technologien analysieren zu können, ist es unerlässlich, auch auf die sozial- und wirtschaftsstrukturelle Beschaffenheit von Gesellschaften einzugehen. Aus diesem Grund wird im ersten Kapitel aufgezeigt, wie sich die räumliche und temporale Organisation des Arbeitsprozesses vor dem Hintergrund des Übergangs vom materiellen Paradigma der Industriegesellschaft hin zur “entmaterialisierten” Informations- und Wissensgesellschaft verändert hat. Hierbei nehmen die in den 1980er Jahren entstandenen und vor allem in den 1990er Jahren diffundierten IuK-Technologien wie Internet, Intranet, E-Mail usw. einen zentralen Stellenwert ein, indem sie von Menschen und Unternehmen nicht nur zur Wissens- und Informationsproduktion genutzt werden, sondern ihnen gleichzeitig ermöglicht haben, auch in der räumlichen und zeitlichen Organisation und Distribution der Arbeit neue Wege zu beschreiten. Im zweiten Kapitel werden die Veränderungen auf der mesosoziologischen Stufe thematisiert. Konkret soll dargelegt werden, welche Möglichkeiten der räumlichen Arbeitsverteilung und der zeitlichen Flexibilisierung der Arbeitsabläufe durch den Gebrauch von polyvalent einsetzbaren IuK-Technologien für Unternehmen entstanden sind. In diesem Kapitel wird sowohl auf die veränderte Arbeitsorganisation (Netzwerkunternehmen, virtuelle Organisationen) als auch auf die neu entstandenen Arbeitsformen (Telearbeit, mobile Arbeit) eingegangen. Das dritte Kapitel befasst sich mit der mikrosoziologischen Ebene des Individuums. Darin wird erörtert, welche Möglichkeiten der räumlichen und zeitlichen Arbeitsgestaltung sowie der alternativen Erwerbsarbeit durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien für das wissens- und informationsarbeitende Individuum entstanden sind.