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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre fällt in der öffentlichen und politischen Diskussion zunehmend und immer wieder der Begriff der Nichtregierungsorganisationen, kurz NGOs genannt. Die gebräuchliche Abkürzung NGO geht auf die synonyme englischsprachige Terminologie „Non-Governmental Organisation“ zurück. Von einer an sich korrekten deutschen Abkürzung NRO wird hier jedoch abgesehen, da sich auch in der deutschsprachigen Literatur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre fällt in der öffentlichen und politischen Diskussion zunehmend und immer wieder der Begriff der Nichtregierungsorganisationen, kurz NGOs genannt. Die gebräuchliche Abkürzung NGO geht auf die synonyme englischsprachige Terminologie „Non-Governmental Organisation“ zurück. Von einer an sich korrekten deutschen Abkürzung NRO wird hier jedoch abgesehen, da sich auch in der deutschsprachigen Literatur weitgehend die Abkürung NGO durchgesetzt hat. Diese Ausdrucksform einer modernen Zivilgesellschaft gewann insbesondere durch das Voranschreiten der Globalisierung als auch durch die allgemeine Internationalisierung an Bedeutung und nimmt verstärkt einen festen Platz in der modernen, europäischen Politikgestaltung ein. Doch was ist das Besondere, das Neue an dieser Art von zivilgesellschaftlicher Initiative? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, befasst sich der erste Teil dieser Arbeit zunächst einmal mit einem allgemeinen Überblick, anschließend mit einer Definition und der Organisationspolitik von strukturierten Zivilgesellschaften. Das erklärte Ziel des „Konvents zur Zukunft der Europäischen Union“, welcher seine Arbeit im Dezember 2001 aufnahm, war eine Stärkung der demokratischen Legitimation der EU Organe und eine höhere Transparenz bei der politischen Entscheidungsfindung gegenüber den Bürgern in Europa. Man hatte erkannt, dass ein fortschreitender Prozess der Entfremdung zwischen den Bürgern der EU und den politischen Organen der EU im Gange war. Dieses schwindende Interesse gegenüber europäischen Politikfeldern liegt sicherlich daran, dass sich der durchschnittliche Bürger in Zeiten des Wohlstandes weniger für Politik - insbesondere europäische - engagiert, aber auch an der unübersichtlichen Struktur der EU Organe, der intransparenten Politik und dem oft geäußerten Vorwurf der komplexen Bürokratie. Der mangelnde Raum, den die Medien europäischer Politik in ihrer Berichterstattung zumessen, verstärkt diese Distanz-Gefühle der Bevölkerung. Um diesen Auflösungserscheinungen entgegen zu wirken, wurde auch beschlossen, die Öffentlichkeit, insbesondere in Form der Zivilgesellschaften, verstärkt in die Arbeit des EU Konventes und den Prozess der politischen Willensbildung und Neustrukturierung der EU einzubeziehen. Es war ein Versuch, mittels der Nichtregierungsorganisationen eine europäische Öffentlichkeit zu schaffen und das Gefühl der Bürgernähe zu Europa wieder zu wecken.