Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Volkswirtschaftstheorie und Entwicklungsökonomik), Veranstaltung: Außenwirtschaftliche und makroökonomische Lage Lateinamerikas im 21. Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema "Der Einfluss der Reformen auf Löhne in Lateinamerika". Im zweiten Teil der Arbeit wird die politische Lage Lateinamerikas dargestellt, um so eine bessere Vorstellung darüber zu bekommen, unter welchen Umständen die Reformen entstanden und mit welchen Problemen die lateinamerikanischen Länder bis zur Demokratisierung zu kämpfen hatten. Dies soll nur eine Grundlage bilden, damit man erkennt, dass Reformen für Lateinamerika unabdingbar waren und sind. Nach dieser kurzen Einführung werden dann allgemeine wirtschaftliche Reformen vorgestellt, bei der die Lohnreformen zunächst ausgeschlossen werden, um im Hauptteil gesondert darauf eingehen zu können. Doch es wird jedem auffallen, dass man die allgemeinen Reformen nicht zu sehr vom eigentlichen Thema ausschließen kann. Grund dafür ist, dass sie genau wie die Lohnreformen meist indirekt aber auch direkt auf Löhne und Lohnunterschiede einwirken können. Der Dritte Teil geht explizit auf die Lohnreformen ein. Dazu charakterisiere ich speziell das Problem der hohen Lohnunterschiede in Lateinamerika. Dafür werde ich vor allem die uns vorliegende Quelle von Behrman, Birdsall und Székely "Economic Policy and Wage Differentials in Latin America" verwenden. Nach der Darstellung des vorhandenen Lohngefälles werde ich dessen Entstehung versuchen zu begründen. Dabei wird insbesondere die Tatsache der unterschiedlichen Bildungsniveaus zur Begründung hinzugezogen. Nachdem dieses Problem erläutert wurde, werde ich verschiedene Lösungswege betrachten. Dabei wird sich zeigen, dass nicht nur spezielle Lohnreformen auf Löhne und das Lohngefälle einwirken können, sondern auch die Reformen, die in Abschnitt zwei als allgemein angesehen werden. Als Beweismittel, werde ich, wie oben schon erwähnt, mich auf die Ergebnisse der Untersuchungen von Behrman, Birdsall und Székely beziehen, die es erstmals schafften eine aussagekräftige Bewertungsstrategie zu entwickeln, die eine starke Korrelation zwischen Reformen und Lohngefälle beziehungsweise (bzw.) Lohnunterschiede zwischen qualifizierten und unqualifizierten Arbeitern bestätigt. Es wird schließlich aufgezeigt, welche Reformen sich positiv und welche sich negativ auf Löhne und Lohngefälle auswirken. Im letzten Teil der Arbeit werde ich schließlich das Ergebnis zusammenfassen und meine eigene Meinung und eine Lösungsidee vorschlagen.
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