Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Geschichte der deutschen Sprache (Teil 2), Sprache: Deutsch, Abstract: Die grundlegenden Leistungen von Sprache machen sie zu einem für den Menschen unschätz-baren Instrument. Neben der sozialen Interaktion und dem Ausdruckswert dient sie vor allem als Werkzeug des Denkens. Wäre es nicht möglich komplexe Gedankengänge in Worte zu fassen, würde sich die Ausgestaltung solcher Sachverhalte als äußerst schwierig gestalten. Das, was man sprichwörtlich in Worte fassen kann, macht das Gesagte für andere nachvoll-ziehbar. Somit dient Sprache auch der Überprüfung der eigenen aktuellen Realität. Da unsere Realität ständig Veränderungen unterworfen ist, verändert sich auch das Vokabular der Spra-che. Neue Dinge bedürfen teilweise neuer Wortschöpfungen. Zum einen tritt hierbei die Eigenleistung des jeweiligen Sprachsystems in Kraft, zum anderen werden bereits existieren-de Wörter aus fremden Sprachen übernommen. Dabei nutzen nicht alle Gesellschaften und Kulturen die Sprache in demselben Umfang wie wir. Die Sprache dient unserer Gesellschaft zur Erschließung neuer Dinge. Durch das Zusammenwachsen der Welt wird der Sprache eine neue, wichtige Rolle zugewiesen. Sprachen sind offene Systeme, die durch interkulturelle Integrationsprozesse ihre Identität bekommen.
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