Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 15, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Auswirkung des Tourismus in Garmisch auf ein in Garmisch-Partenkirchen ansässiges Hotel (Grandhotel Sonnenbichl). Hierbei wurde sowohl auf die Geschichte des Tourismus eingegangen als auch die Entstehung des Hotels. Im Altertum und im Mittelalter galt der Alpenraum als unwirtliche Landschaft und Hindernis im Handel zwischen Deutschland und Italien. Er wurde von Handelswegen, den sogenannten Rottwegen, deren Verlauf auf den römischen "Stratae'' beruhten, durchzogen. So führte im Werdenfelser Land die Via Raetia von Bozen über Mittenwald und Partenkirchen nach Augsburg. Die ortsansässige Bevölkerung erwarb ihren Lebensunterhalt durch Landwirtschaft auf kargen Böden, einem handwerklichen Zusatzerwerb wie z.B. Schindelnschneiden und teilweise durch den Rotthandel. Reisen wurden nicht zum Vergnügen, sondern nur zu geschäftlichen Zwecken unternommen. Eine Ausnahme bildeten die Reisen der jungen Adligen im 17. und 18. Jahrhundert, die in jungen Jahren auf sogenannten Bildungsreisen ("Grand Tour'') ihre Weltsicht und ihr Wissen erweitern sollten (vgl. Richter C., 2006). Dies änderte sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts durch das Aufkommen des Tourismus in den Alpen, vor allem in der Schweiz, wie wir ihn heute kennen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die ehemalige Grafschaft Werdenfels einen tiefgreifenden, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und architektonischen Wandel.
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