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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 6 = 1 Deutschland, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ich vor oder während meiner Maturarbeit gefragt wurde, was der Hexenhammer sei, habe ich ihn meist als ein «Handbuch» zur Hexenverfolgung beschrieben. Denn «für Befürworter der Verfolgungen stellte er die grundlegende Autorität dar», erläutert er doch theologische und juristische Fragen und gibt Antworten auf solche, die bis dahin stark umstritten waren. So klärt der Hexenhammer unter anderem, ob aus dem Beischlaf eines Dämons – oder…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 6 = 1 Deutschland, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ich vor oder während meiner Maturarbeit gefragt wurde, was der Hexenhammer sei, habe ich ihn meist als ein «Handbuch» zur Hexenverfolgung beschrieben. Denn «für Befürworter der Verfolgungen stellte er die grundlegende Autorität dar», erläutert er doch theologische und juristische Fragen und gibt Antworten auf solche, die bis dahin stark umstritten waren. So klärt der Hexenhammer unter anderem, ob aus dem Beischlaf eines Dämons – oder des Teufels höchstpersönlich – mit einem Menschen ein Kind entstehen könne, ob Hexen und Zauberer real seien, wie ein Hexenprozess zu führen sei etc. Dabei beruft sich, bzw. zitiert der Hexenhammer vor allem aus den Werken «Fornicarius» des Johannes Nider, «De civitate dei» des Kirchenvaters Aurelius Augustinus und aus der «Summa Theologiae» des Doctor Angelicus Thomas von Aquin. Der Hexenhammer enthielt also «kaum neues»8 sondern fasste eher zeitgenössische Gedanken und Theorien zusammen. Indiz dafür ist die Tatsache, dass der «Fornicarius » im Hexenhammer am häufigsten zitiert wird.