Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss der Migrationshintergrund einer Person auf ihre Partnerwahl besitzt. Häufig kommt es einem im eigenen sozialen Umfeld so vor, als ob zwar jeder aufgeschlossen und vorurteilsfrei gegenüber anderen Nationalitäten ist, aber für eine Beziehung kommt dann doch nur eine Person aus dem selben Kulturkreis in Frage, unabhängig davon um welche Nationalität es sich handelt. Aber stimmt das auch? Oder ist das nur das eigene persönliche Empfinden? Dieser Frage soll hiermit empirisch auf den Grund gegangen werden. Daher werden im Rahmen dieser Arbeit Studien vorgestellt, die die Partnerschaftspräferenzen von Migrant(inn)en untersucht haben. Zuerst werden, nach einer kurzen Begriffserläuterung, Theorien vorgestellt, die den Einfluss des Migrationshintergrundes auf die Partnerwahl erklären. Anschließend wird auf verschiedene Formen von ethnisch gemischten Partnerschaften eingegangen, hierbei werden in binationale, interethnische und transnationale Partnerschaften unterschieden. Des Weiteren liegt ein besonderer Fokus auf dem familiären Einfluss, der einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an den Partnerwahlentscheidungen junger Migrant(inn)en besitzt und wiederum von zahlreichen weiteren Faktoren beeinflusst wird. Im Anschluss wird auch auf mögliche Erklärungen zum Einfluss des Migrationshintergrundes auf die Partnerwahl eingegangen. Allgemein fokussiert sich die Arbeit hauptsächlich auf Migrant(inn)en in Deutschland und ihre Partnerwahl und auf Partnerschaften, die zwischen Deutschen und Migrant(inn)en existieren.
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