Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob das subjektive Wohlbefinden von Zeitarbeitnehmern deren individuelle Kündigungsabsicht gegenüber den Zeitarbeitsunternehmen beeinflusst und inwiefern Arbeitsplatzunsicherheit sich auf diese Beziehung auswirkt. Ferner wird geprüft, ob das subjektive Wohlbefinden über das organisationale Commitment sowohl gegenüber dem Zeitarbeits-, als auch gegenüber dem Einsatzunternehmen mit der Kündigungsabsicht verknüpft ist, und ob die von Zeitarbeitnehmern wahrgenommene organisationale Unterstützung von Seiten des Einsatzunternehmens einen Einfluss auf die Beziehung zwischen dem organisationalen Commitment und der individuellen Kündigungsabsicht gegenüber Zeitarbeitsunternehmen nimmt. Im Laufe der letzten 20 Jahre ist sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene ein zahlenmäßiger Anstieg an Zeitarbeitnehmern zu verzeichnen. Zeitarbeitsunternehmen stellen zwar den rechtlichen Arbeitgeber von Zeitarbeitnehmern dar, sie überlassen die Arbeitskraft der Zeitarbeitnehmer jedoch ihren Kunden, den Einsatzunternehmen. Letztere sehen Zeitarbeitnehmer als personalstrategische Ressource, die es ihnen ermöglicht, durch kurzfristige Deckung des Personalbedarfs flexibel auf Konjunkturschwankungen zu reagieren sowie Lohn-, Recruiting- und Weiterbildungskosten zu sparen. Das trianguläre Beschäftigungsverhältnis der Zeitarbeit birgt allerdings für Zeitarbeitnehmer neben erhöhter Arbeitsplatzunsicherheit und geringen Löhnen weitere Nachteile, die sich negativ auf deren subjektives Wohlbefinden auswirken können.
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