Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Universität Mannheim (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Verbindung zwischen der Intensität der Handynutzung, den damit verbundenen kognitiven Prozessen und dem Empfinden von digitalem Stress anhand folgender Forschungsfrage untersucht: Inwiefern beeinflusst eine reflektierte Handynutzung das digitale Stressempfinden der Nutzer:innen? Und inwieweit wird dieser Effekt durch die Konstrukte der Online-Vigilanz und FoMO beeinflusst? Aber nicht nur die Art und Weise der Handynutzung nimmt Einfluss auf die Entstehung von digitalem Stress. Insbesondere die kognitiven Prozesse, die unweigerlich mit der Mediennutzung verbunden sind, scheinen dabei eine zentrale Rolle zu spielen. So konnte bereits ein Zusammenhang zwischen der permanenten mentalen Verbundenheit der Nutzer:innen mit ihrer Online-Umgebung, die sog. Online-Vigilanz, und dem Auftreten von digitalem Stress aufgezeigt werden. Und auch die Angst, wichtige Informationen und soziale Ereignisse aus der eigenen Online-Umwelt zu verpassen, beschrieben durch das Konstrukt FoMO ("Fear of Missing Out"), konnte sowohl mit erhöhtem Stressempfinden der Nutzer:innen als auch mit der Intensität und Häufigkeit der Handynutzung in Verbindung gebracht werden. Aus diesem Grund ist es relevant zu untersuchen, inwieweit eine reflektierte Handynutzung das Maß an Online-Vigilanz und FoMO verringern kann und dadurch auch das Ausmaß an digitalem Stress. Die Studie untersucht dies anhand einer Online-Befragung von 160 deutschsprachigen Internetnutzer:innen im Alter zwischen 18 und 76 Jahren.