Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magisterarbeit mit dem Titel „Der Einfluss innerstaatlicher Faktoren auf den Erfolg von Maßnahmen eines Umweltregimes – Ökopolitische Wende durch Einfluss von grünen Parteien?“ behandelt die Frage nach den Auswirkungen, die die parlamentarische Etablierung von ökologischen (oder „grünen“) politischen Parteien nach sich ziehen. Untersucht wird dabei, ob sich Politik und Performanz von Schweden und Deutschland im Sinne des Ostseeschutzregimes HELCOM entwickelt haben, in dem beide Länder Mitglied sind. Nach der Verortung des Themas in der politikwissenschaftlichen Literatur folgt die Arbeit dabei einem dreigeteilten Vorgehen. Überprüft wird dabei nicht nur, ob der Etablierung der grünen Parteien eine steigende parlamentarische Aktivität folgte, sondern auch ob und wie stark diese Parteien Einfluss auf die nationale Umsetzung von Regime-Vorgaben hatte und ob es beiden Staaten gelungen ist eigenen Selbstverpflichtungen (besser) einzuhalten. Die Ergebnisse beider Länder sind dabei durchwachsen. Zwar zählen sie beide unter den HELCOM-Staaten zu den Vorreitern, der nachweisbare Einfluss der ökologischen Parteien ist allerdings relativ gering. So gab es Fortschritte ohne diese, als auch Rückschritte mit (und durch) sie. Allerdings ist die Gesamtperformanz beider Staaten seit Etablierung der grünen Parteien insgesamt leicht positiv, auch weil diese speziell als oppositionelle Definitionskraft eine wichtige Rolle spielen.