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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Längsschnittstudie besteht darin, frühe Einflussfaktoren auf die numerische Entwicklung im Alter von sechs Jahren und am Ende der zweiten Klasse ausfindig zu machen. Hierzu werden bereichsübergreifende kognitive Kompetenzen (Intelligenz, Arbeitsgedächtnis, Zugriffsgeschwindigkeit auf das Langzeitgedächtnis, Wortschatz, phonologische Bewusstheit) von fünfjährigen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Längsschnittstudie besteht darin, frühe Einflussfaktoren auf die numerische Entwicklung im Alter von sechs Jahren und am Ende der zweiten Klasse ausfindig zu machen. Hierzu werden bereichsübergreifende kognitive Kompetenzen (Intelligenz, Arbeitsgedächtnis, Zugriffsgeschwindigkeit auf das Langzeitgedächtnis, Wortschatz, phonologische Bewusstheit) von fünfjährigen Kindergartenkindern als Prädiktoren für spätere numerische Kompetenzen untersucht. Insgesamt gehen Daten von 201 Kindern in die Untersuchung ein. Die Ergebnisse aus den Regressionsanalysen zeigen, dass für die numerischen Kompetenzen im Alter von sechs Jahren die Arbeitsgedächtnisfähigkeiten der Fünfjährigen bedeutsam sind. Das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis ist dabei von besonderer Bedeutung. Alle anderen bereichsübergreifenden Kompetenzen leisteten hingegen keinen signifikanten Beitrag zur Varianzaufklärung. Für die Mathematikleistung der Zweitklässler (DEMAT 2+) sind neben dem Arbeitsgedächtnis der Wortschatz und die Intelligenz bedeutsame Prädiktoren. Innerhalb des Arbeitsgedächtnisses stellt die Funktionstüchtigkeit der zentralen Exekutive einen wichtigen Einflussfaktor dar. Die Analyse einzelner numerischer Inhaltsbereiche zeigt unter anderem, dass die phonologische Bewusstheit, entgegen der Erwartung, für die Zählfertigkeiten mit sechs Jahren keine bedeutende Rolle spielt. Hingegen nehmen Fähigkeiten des Arbeitsgedächtnisses signifikant Einfluss auf diesen numerischen Kompetenzbereich und ebenso auf alle anderen Bereiche (Kenntnis arabischer Zahlen, Addition, Mengenvergleich). Bezüglich der mathematischen Leistungen zeigt sich, dass das Arbeitsgedächtnis und die Intelligenz bedeutsam für Fähigkeiten in der Arithmetik sind. Die Leistung im Umgang mit Größen wird durch das Wortschatzwissen prognostiziert. Wider Erwarten trägt keine der bereichsübergreifenden Kompetenzen zur Erklärung der Leistungsfähigkeit in den Sachaufgaben bei. Für die Vorhersage der Fähigkeiten in Geometrie stellt die Intelligenz einen bedeutsamen Einflussfaktor dar.