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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren sind in Deutschland oftmals politische Phänomene, wie zum Beispiel die sinkende Wahlbeteiligung, thematisiert worden. Diese kann vielfältige Ursachen haben - oft wird impliziert, dass Protestverhalten und Parteiverdrossenheit zu einer steigenden Wahlenthaltung führen. Einen möglichen Grund könnte aber auch das vorherrschende Meinungsklima bilden, beispielsweise eine Situation, in der ein Sieg der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren sind in Deutschland oftmals politische Phänomene, wie zum Beispiel die sinkende Wahlbeteiligung, thematisiert worden. Diese kann vielfältige Ursachen haben - oft wird impliziert, dass Protestverhalten und Parteiverdrossenheit zu einer steigenden Wahlenthaltung führen. Einen möglichen Grund könnte aber auch das vorherrschende Meinungsklima bilden, beispielsweise eine Situation, in der ein Sieg der bevorzugten Partei entweder festzustehen oder aber aussichtslos zu sein scheint. Das Meinungsklima könnte wesentlich von den veröffentlichten Umfrageergebnissen der Meinungsforschungsinstitute abhängen, welche somit auf die konkrete Stimmabgabe, also auf die Wahlentscheidung wirken würden. Dies ist nur eine der Theorien über Wirkungszusammenhänge zwischen veröffentlichten Umfrageergebnissen und dem Wahlverhalten, die in dieser Arbeit vorgestellt und auf ihre empirische Nachweisbarkeit überprüft werden sollen. Die Frage, ob die Veröffentlichung von Umfrageresultaten einen Einfluss auf die Wahlentscheidung der Bürger hat, umfasst grundsätzlich zwei Dimensionen - eine normative und eine empirische. Die normative Dimension beinhaltet vor allem die Auffassung, die Demoskopie dürfe nicht auf den Volkswillen einwirken, da sie diesen verfälschen oder manipulieren würde. Die empirische Dimension überprüft, ob die politische Willensbildung tatsächlich durch die Veröffentlichung von Wahlforschungsergebnissen beeinflusst wird und ob sich dadurch Wahlergebnisse ändern. In dieser Arbeit sollen beide Aspekte vorgestellt werden. Dabei soll auch auf den Vorwurf der Manipulation der Wähler und des Mangels an Seriosität eingegangen werden, der Meinungsforschern vor allem von Politikern und Journalisten entgegengebracht wird. Bei den bereits erschienenen Werken, die sich mit dem Zusammenhang von veröffentlichten Wahlforschungsergebnissen und Wahlverhalten beschäftigen, handelt es sich in der Regel um Rechtfertigungsgrundlagen der Meinungsforschungsinstitute, in denen viele von ihnen jeglichen Einfluss ihrer Veröffentlichungen abstreiten - oder aber um Pauschalanklagen, in denen den Meinungsforschungsinstituten eine bewusste Manipulation der Wählerschaft vorgeworfen wird. Im Gegensatz dazu sollen in dieser Arbeit möglichst unvoreingenommen die Untersuchungen zu diesem Thema präsentiert werden, ohne dass ein Einfluss von vornherein gerechtfertigt oder angeklagt werden soll. [...]

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