Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,7, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Emotionen wie Freude, Trauer, Wut und Angst haben einen essenziellen Einfluss auf unser Leben. Sie können uns vieles erleichtern, aber wir alle kennen es auch, wenn Emotionen zum falschen Ort, zur falschen Zeit oder in falscher Intensität auftreten. Daher wurde im letzten Jahrzehnt der Emotionsregulation zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Bei vielen psychiatrischen Störungen geht man davon aus, dass Defizite in der Emotionsregulation und der emotionalen Reaktivität eine Rolle spielen. Während der Einfluss der Emotionsregulation im Bereich der affektiven Störungen umfassend untersucht und empirisch belegt wurde, ist die Beziehung zwischen Emotionsregulation und dem Krankheitsbild der Zwangsstörung nur wenig erforscht. Jedoch gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass Defizite in der Emotionsregulation auch bei Zwangsstörungen auftreten. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, Defizite im Emotionserleben, sowie die Grundzüge der Emotionsregulation und deren Störung darzustellen und zu diskutieren. Dabei werden die Befunde am Beispiel der Zwangserkrankung veranschaulicht und spezifische Ergebnisse präsentiert.