Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Professur für Informationsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersuchen, ob und inwieweit insbesondere Informationssysteme dazu eingesetzt werden können, um die Entstehung von Reichweitenangst zu verhindern bzw. zu minimieren. Zu diesem Zweck werden Theorien aus der Verhaltens- und Akzeptanzforschung, wie auch aus der Stress- und Informationssystemforschung verwendet. Es wird angenommen, dass Informationssysteme eine unterstützende Funktion wahrnehmen können, indem sie die Wissensbasis der Fahrer von Elektrofahrzeugen erweitern und somit Ungewissheit beseitigen. In der Forschung wurde bisher zumeist eine andere Sichtweise auf Informationssysteme gelegt. In diesem Zusammenhang wird oftmals von „Technostress“ gesprochen. Technostress wird dabei verstanden als der Stress, der durch die Nutzung von Informationssystemen verursacht wird. Demgemäß betrachtet diese Arbeit den Einfluss von Informationssystemen aus einem anderen Blickwinkel heraus. Es wird angenommen, dass Informationssysteme durch die Bereitstellung von relevanten Informationen einen Einfluss auf den kognitiven Bewertungsprozess von Stress haben. Die Reichweitenangst wird dabei als psychische Stressbelastung angesehen. Personen, die Reichweitenangst verspüren, befinden sich demgemäß in einer stressbehafteten Situation. Die folgenden drei Forschungsfragen sollen im Rahmen dieser Arbeit beantwortet werden: 1.Kann durch die Bereitstellung und Nutzung von Informations-systemen die Intensität der wahrgenommenen Reichweitenangst reduziert werden? 2.Welche kognitiven Bewertungsprozesse werden durch die Bereitstellung und Nutzung von Informationssystemen beeinflusst? 3.Hat die Minderung von wahrgenommenem und erlebtem Stress einen Einfluss auf die Einstellung gegenüber der Nutzung von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen?