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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,1, SRH Hochschule für Gesundheit Gera, Sprache: Deutsch, Abstract: Das westliche Schönheitsideal der attraktiven, schlanken, sportlichen, makellosen Frau wurde in den letzten Jahren zur gesellschaftlichen Norm, welche es zu erreichen gilt. Dieses Bild wird vor allem über die Sozialen Medien an die junge Nutzergruppe weitergegeben und bereits erste Studien berichten über weitreichende Folgen wie bspw. ein ansteigendes Diätverhalten und höhere Unzufriedenheit mit der eigenen Körperform. Das Ziel der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,1, SRH Hochschule für Gesundheit Gera, Sprache: Deutsch, Abstract: Das westliche Schönheitsideal der attraktiven, schlanken, sportlichen, makellosen Frau wurde in den letzten Jahren zur gesellschaftlichen Norm, welche es zu erreichen gilt. Dieses Bild wird vor allem über die Sozialen Medien an die junge Nutzergruppe weitergegeben und bereits erste Studien berichten über weitreichende Folgen wie bspw. ein ansteigendes Diätverhalten und höhere Unzufriedenheit mit der eigenen Körperform. Das Ziel der vorliegenden Studie ist daher, den Einfluss fitnessrelevanter visueller Stimuli auf die aktuelle Stimmung, die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und das Essverhalten zu prüfen. An der Studie nahmen 30 Frauen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren teil, welche randomisiert in Interventions- und Kontrollgruppe gegliedert wurden. Die Interventionsgruppe wurde während der Untersuchung fitnessrelevanten, visuellen Stimuli ausgesetzt, wohingegen die Kontrollgruppe den Einfluss neutraler, visueller Stimuli erhielt. Die Stimmung der Interventionsgruppe hat sich im Verlauf der Untersuchung signifikant verschlechtert. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ist infolge der fitnessrelevanten Stimuli signifikant angestiegen. Anders als erwartet zeigte sich bei der Anzahl der verzehrten Kalorien mit den Kategorien <50>50 kcal kein Unterschied zwischen der Interventions- und Kontrollgruppe (Chi-Quadrat(1)= .58, p= .446, n= 30). Offenbar gibt es hier einen Hinweis darauf, dass Frauen mit einer schlechteren Stimmung, einem erhöhtem Stressempfinden und einer höheren Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper zu kalorienreichen Snacks greifen. Dies ist ein Indiz für emotionales und stressbedingtes Essverhalten und könnte damit für die Behandlungen von Essstörungen von Relevanz sein. Um das Potential der Studie besser nutzen zu können, empfiehlt es sich, die Zielgruppe bspw. auf Anorexie- und Adipositas-Patienten zu erweitern, um das Essverhalten in Abhängigkeit von der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und der Stimmung aufzuzeigen.

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