Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Seminar - Empirische Kommunikationsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In nur wenigen Wochen sieht sich die deutsche Bevölkerung mit einer Bundestagswahl konfrontiert. Die durch ein Misstrauensvotum um ein Jahr vorgezogene Wahl, versetzte Wähler und Parteien überraschend und frühzeitig in die heiße Phase des Wahlkampfes. Wähler wollen sich näher informieren, und Gewählte wollen ihre Ziele präsentieren. Politikvermittlung verläuft heute größtenteils über das Instrument der Massenmedien. Persönliche Begegnungen mit Politikern bleiben die Ausnahme, und so stellen Massenmedien die wichtigste Informationsquelle für die Wähler dar, um seine Wahlentscheidung treffen zu können. In den Wochen vor der Wahl nimmt die Wahlkampfberichterstattung in der Politikvermittlung einen großen Raum ein. Doch visuell immanenter und mit größerem Erinnerungswert als erklärte Ziele der Parteien, strahlen die Kandidaten der großen Parteien den Wählernn von Plakaten und im Fernsehen entgegen. Doch worauf gründet der Wähler seine Wahlentscheidung? Wählen die Deutschen aus Tradition, orientiert an Themen oder Kandidaten? Der Fokus dieser Arbeit soll sich im Rahmen der Wahlkampfberichterstattung und zugehöriger Forschung allgemein auf eine Erklärungsvariable richten: Den Kanzler-kandidaten. In den vereinigten Staaten wird die Kandidatenorientierung bereits als wichtigste Prädiktorvariable für den Wahlentscheid angesehen. Daher soll diese Arbeit näher beleuchten, welche Besonderheiten die Berichterstattung um die Kanzlerkandidaten aufweist, wie sie der Wähler wahrnimmt, und welchen Einfluss Kandidatenimages auf den Wahlentscheid ausüben.
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