Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nach einer bekannten Metapher ist Kultur für Menschen wie "das Wasser für die Fische": Das Wasser bleibt unbemerkt, solange der Fisch darin bleibt; befindet er sich außerhalb seiner gewohnten Lebenswelt, spürt er auf schmerzliche Weise die Folgen dieser Bewegung." So treffend beschreibt Herr Blom das komplexe Thema der Kultur, mit dem sich diese Ausarbeitung beschäftigt. Dieses Zitat bringt gut hervor, was das Schwierige an der Kultur ist: der Mensch nimmt sie als etwas selbstverständliches wahr, bis er mit einer anderen Kultur interagiert. Hier liegt dann die Herausforderung nicht zu sagen, "die anderen machen es falsch", sondern zu erkennen, dass in der fremden Kultur Dinge anders angegangen werden und dies zu akzeptieren. Ist ein Verständnis für die andere Kultur da, kann geschaut werden, was beide über den jeweils anderen wissen müssen, beziehungsweise wie sie sich anpassen müssen, um eine möglichst gute Geschäftsbeziehung aufbauen und erhalten zu können. Wie dies gelingen kann und was verbale und nonverbale Kommunikation mit Kultur zu tun hat, wird im Laufe dieser Ausarbeitung deutlicher. Kultur ist ein viel benutztes Wort im Sprachgebrauch (Diskussionskultur, Esskultur, Fankultur, Firmenkultur, Popkultur, Subkultur, oder gar die Hochkultur), und doch hat es keine einheitliche Definition. Das Bundesamt für Politische Bildung schlägt sogar vor, den Kulturbegriff nur noch im Plural zu verwenden und somit von Kulturbegriffen zu sprechen. Dies rührt daher, dass die verschiedensten Bereiche (z.B. die Anthropologie, Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Religions- oder Erziehungswissenschaft) jeweils anders mit dem Begriff umgehen.