Die vorliegende Arbeit setzt an der Interaktion zwischen Managern und Controllern an, da letztere eine bedeutsame unternehmensinterne Berufsgruppe darstellen, die insbesondere mit den Aufgaben einer fortwährenden Führungsunterstützung und Informationsversorgung des Managements im Unternehmen betraut ist. Aufgrund ihres Beitrags zur Sicherstellung einer angemessenen Informationsgrundlage entwickelten sich Controller im Laufe der Zeit vom reinen Zahlenlieferanten stetig weiter bis hin zu einem Partner und Berater des Managements. Die damit verbundenen Aufgabenfelder stellen hohe Anforderungen an ihr eigenes Urteilsvermögen. Selten wird jedoch hinterfragt, ob und inwiefern diese Anforderungen von Controllern vor dem Hintergrund ihrer begrenzten menschlichen Kapazitäten realitisch umgesetzt werden können. Ein auf sie ausgeübter Managerdruck wird in der Literatur als kritisches Phänomen für einen möglichen Neutralitätsverlust der Controller angesehen. Anknüpfend an die Untersuchungen ihrer grundsätzlichen Bereitschaft, einem Managerdruck nachzugeben, wird in der Arbeit vertiefend beleuchtet, ob der Einfluss von Druck in Abhängigkeit der individuellen Karriereorientierungen der Controller variiert.
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