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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Komm, zeig mir was Du hast.“ heißt es in dem Refrain des Liedes „Heute Nacht“ der deutschen HipHop-Gruppe „Blumentopf“. „Sage mir, was du konsumierst und ich sage dir, wer du bist.“ heißt es zu Anfang des 21. Jahrhunderts für die Kinder und Jugendlichen in unserer Gesellschaft. Die richtige Marke entscheidet über Respekt und Anerkennung, über Sieg oder Niederlage. Längst wurden Kinder und Jugendliche von der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Komm, zeig mir was Du hast.“ heißt es in dem Refrain des Liedes „Heute Nacht“ der deutschen HipHop-Gruppe „Blumentopf“. „Sage mir, was du konsumierst und ich sage dir, wer du bist.“ heißt es zu Anfang des 21. Jahrhunderts für die Kinder und Jugendlichen in unserer Gesellschaft. Die richtige Marke entscheidet über Respekt und Anerkennung, über Sieg oder Niederlage. Längst wurden Kinder und Jugendliche von der Wirtschaft als lukrative Zielgruppe erkannt. Noch nie war die Kaufkraft der Minderjährigen so groß wie im letzten Jahrzehnt. Noch nie zuvor waren Kinder so fester Bestandteil einer Konsumkultur. „Der geilste Junge der Welt“ stand auf dem Schlüsselband, das um seinen Hals baumelte. Im Juni dieses Jahres traf ich Ihn zum ersten Mal. Gino war kein Italiener, wie es sein Name vermuten ließ. Eigentlich hieß er Mehmet, doch das wussten nur die wenigsten. In seinem Ohr trug er einen Playboyhasen, um seinen Hals hing eine silberne Panzerkette. Seinen Namen hatte er sich selbst ausgesucht: „Du kennst doch sicher das Eis Gino Ginelli.“ Mit seinen 10 Jahren war er fast erwachsen, nur selten erkannte man das Kind in ihm. Gino ist nur eines der vielen Kinder, die ich während meines pädagogischen Praktikums in einem offenen Jugendhaus im Hamburger Arbeiterbezirk Hamm kennen gelernt habe. Er ist jedoch ein perfektes Beispiel für ein 10 Jahre altes, durchschnittliches Kind im Jahr 2005. Der von Marken geprägte Alltag von Kindern dieser Zeit unterscheidet sich enorm vom Leben eines 10 jährigen Kindes zu beginn der 90er Jahre. Für den schnellen Wandel und den immer größer werdenden Einfluss von Marken und Konsumtrends sind nicht zuletzt die Medien verantwortlich. Diese Arbeit soll den Einfluss von Medien auf das Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen untersuchen. Sie deckt den engen Zusammenhang zwischen Medien und Marken auf und versucht die Verstrickungen zu verdeutlichen. Um den Einfluss der Medien auf das Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen zu untersuchen, ist es zunächst zwingend erforderlich den Begriff „Medien“ zu definieren und klare Grenzen zu setzen. Medien vermitteln uns Informationen und spielen in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle. „Nur wer in den Medien stattfindet wird im nächsten Jahrtausend tatsächlich wahrgenommen“, sagt die bekannte Journalistin Sabine Christiansen. Die Tendenz ist eindeutig, die Bedeutung der Medien nimmt immer mehr zu.