Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Frühere Studien haben gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Gehirns, für das Herz-Kreislauf-System und für das Immunsystem spielen. Der bisherige Forschungsstand ist allerdings von konträren Ergebnissen geprägt. Die Frage ist, inwiefern Omega-3-Fettsäuren Einfluss auf das Lernen, Verhalten und Arbeitsgedächtnis von Kindern haben. Daher habe ich für unsere Studie die Hypothesen aufgestellt, dass Kinder mit einem hohen Konsum von Omega-3-Fettsäuren in dem Wechsler-Intelligenztest besser abschneiden als Kinder mit einem niedrigen Konsum von Omega-3-Fettsäuren und, dass Mädchens besser im Verbalteil abschneiden als Junge und Jungen besser im Handlungsteil seien als Mädchen. Beide Hypothesen konnten durch das Quasiexperiment nicht bestätigt werden. Kinder mit hohem Omega-3-Fettsäuren Konsum haben zwar im Mittel einen höheren IQ-Wert als Kinder mit einem niedrigem Omega-3-Fettsäuren Konsum, doch waren diese Unterschiede nicht signifikant. Ebenso konnten keine geschlechtsspezifischen Unterschiede festgestellt werden, außer, dass Jungen mit einem hohem Omega-3-Fettsäuren Konsum im Handlungsteil signifikant besser waren, als die Jungen mit einem niedrigem Omega-3-Fettsäuren Konsum. Auf diesem Forschungsgebiet sollte auf jeden Fall weiter geforscht werden, um endlich Klarheit zu schaffen, ob und in welchem Maße Omega-3-Fettsäuren positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben oder ob es vielmehr auf den gesamten Lebensstil ankommt.
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