Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland haben sich im Jahr 2013 15,8 Millionen Menschen einem chirurgischen Eingriff unterzogen, Tendenz steigend. Dabei lässt sich bei vergleichbaren Eingriffen eine Variabilität in den Genesungsverläufen der Patienten feststellen, welche u.a. auch auf unterschiedliche präoperative Bewältigungsstrategien zurückgeführt werden kann. Anhand von 20 Primärstudien gibt diese Literaturarbeit einen Überblick über situationale und dispositionelle Coping-Strategien sowie über Operationsvorbereitungsprogramme und Zusammenhänge mit Genesungsindikatoren. Durch die Variabilität der Operationalisierungen sowohl von Coping als auch von Genesung wird eine generalisierte Zusammenfassung der Befunde erschwert. Am häufigsten wurden Zusammenhänge mit Schmerzbelastung sowie allgemeinem Funktionsniveau berichtet. Speziell Operationsvorbereitungsprogramme scheinen das postoperative Schmerzniveau positiv beeinflussen zu können. Gleichzeitig ist zu beachten, dass auch unintendierte Effekte, wie Anstieg der Angst der Patienten, auftreten können.
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