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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Verstärkter Wettbewerb um Eigenkapital, höhere Bonitätsstandards von Rating-Agenturen und wachsende Macht der institutionellen Investoren führen im Bankensektor zu einer in den letzten Jahren zunehmenden Ausrichtung am Shareholder Value. Um Wert für die Eigentümer zu schaffen, müssen Kreditinstitute Markt-, Kredit- und operative Risiken eingehen, die jedoch nur übernommen werden, falls damit eine…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Verstärkter Wettbewerb um Eigenkapital, höhere Bonitätsstandards von Rating-Agenturen und wachsende Macht der institutionellen Investoren führen im Bankensektor zu einer in den letzten Jahren zunehmenden Ausrichtung am Shareholder Value. Um Wert für die Eigentümer zu schaffen, müssen Kreditinstitute Markt-, Kredit- und operative Risiken eingehen, die jedoch nur übernommen werden, falls damit eine risikoadäquate Rendite erzielt werden kann. Aus diesem Grund und der Tatsache, dass das im Risiko stehende Kapital der zentrale knappe Faktor von Banken ist, gehört zu den zentralen Aufgaben des Managements eine integrierte Risiko- und Ertragssteuerung der Gesamtbank und der Geschäftsbereiche auf Basis von einheitlichen Kennzahlen. Nach heutiger Auffassung verfolgt das integrative System aus Risikomanagement und Rentabilitätssteuerung dabei zwei wesentliche Ziele: Auf der einen Seite soll eine Begrenzung der Risiken auf die verfügbaren Deckungsmassen gewährleistet werden, um eine Existenzgefährdung des Kreditinstituts zu vermeiden (Risikotragfähigkeitskalkül). Auf der anderen Seite sind die Risiko-/Ertragsrelationen auf allen Ebenen der Unternehmung zu optimieren, um durch effizienten Einsatz von im Risiko stehenden Kapital Wert für die Aktionäre zu schaffen (Risiko-Chancen-Kalkül). Kennzahlen zur Steuerung der Gesamtbank müssen daher Risiko- und Ertragskomponenten integrieren, andererseits aber auch den Mindestverzinsungsanspruch der Eigentümer in Form von Kapitalkosten berücksichtigen, um im Einklang mit einer SHV-orientierten Steuerung zu stehen. Traditionelle Kennzahlen wie der Return-on-Equity (ROE) vermögen dies nicht zu leisten, da deren Schwerpunkt entweder auf einer isolierten Rentabilitätsmessung oder einer isolierten Risikomessung liegt. Seit Mitte der 90er Jahre wurden sie in zunehmendem Maße durch risikoadjustierte Kennzahlen wie Return on Risk Adjusted Capital (RORAC) oder Economic Value Added (EVA) ersetzt, da sich durch deren Einsatz eine zielkonforme Steuerung versprochen wird. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung der wichtigsten risikoadjustierten Kennzahlen sowie eine kritische Diskussion des Einsatzes dieser Kennzahlen im Rahmen der Gesamtbanksteuerung.

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