Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Unternehmensbewertung spielt die Ermittlung von Eigenkapitalkosten auf der Grundlage des Capital Asset Pricing Models (CAPM) eine entscheidende Rolle. Der Beta-Faktor bildet eine relevante Determinante innerhalb dieses Konzepts ab. Bei der Ermittlung dieses Parameters kann eine Vielzahl an Ermessensspielräumen zu Verzerrungen des wahren Wertes führen, die sich maßgeblich auf die Höhe des Unternehmenswertes auswirken können. Daher werden die Belastbarkeit und die Güte der empirisch bestimmten Werte in der Praxis regelmäßig mit Hilfe von statistischen Verfahren überprüft. Da diese Verfahren über die Verwendung oder den Ausschluss der ermittelten Beta-Faktoren entscheiden, kommt ihnen eine folgenreiche Bedeutung für die Bestimmung von Unternehmenswerten zu. In der vorliegenden Arbeit werden die in der Praxis regelmäßig angewendeten statistischen Verfahren zur Überprüfung der Güte des Beta-Faktors vorgestellt und analysiert. Die Eignung der Konzepte als Filterkriterien für Beta-Faktoren wird kritisch hinterfragt. Neben den häufig angewendeten Maßen Bestimmtheitsmaß und T-Test wird die Liquidität als Gütekriterium näher betrachtet. Dieses Merkmal gibt Aufschluss über die Effizienz und Informationsverarbeitung des Marktes. In einer empirischen Fallstudie werden verschiedene Liquiditätsmaße und deren Zusammenhang mit der Ausprägung des Beta-Faktors und dem T-Test analysiert. Ziel der Analyse ist die Beurteilung der regelmäßig in der Praxis angewendeten statistischen Verfahren und der Liquidität als zusätzliches Entscheidungskriterium zur Bewertung der Güte von Beta-Faktoren.