Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird der bisher empirisch erforschte Einfluss von Tieren, insbesondere von Hunden, auf Kinder und Jugendliche, die in ihrem Sozial-verhalten gestört sind, thematisiert. Aufgrund der Tatsache, dass zum Einsatz von Hunden bei Verhaltensstörungen nur wenig geforscht wird, soll im methodischen Teil der Arbeit durch eine Erhebung herausgefunden werden, ob Wissen über und Interesse an tiergestützten Arbeitsweisen in sozialen Bereichen vorhanden ist, inwieweit die Praktik der fachlichen Zusammenarbeit mit Hunden derzeit angewandt wird, welche Erfahrungen eventuell gemacht wurden und ob Aufklärung notwendig ist. Im zweiten Kapitel der Arbeit soll die Klientel beschrieben werden, auf die sich die Untersuchung bezieht. Es wird erläutert, welche Symptome der Terminus Verhaltensstörung trägt. Anschließend wird speziell auf aggressiv-dissoziales Verhalten bei Kindern und Jugendlichen eingegangen. Anknüpfend daran werden die Ursachen, die zu den Störungen im Sozialverhalten führen können, aufgezeigt. Im dritten Kapitel wird die Beziehung zwischen Mensch und Tier erörtert. Dabei stehen das Verhältnis des Kindes zur Natur und die besondere Bindung zwischen Kind und Hund im Mittelpunkt der Betrachtung. Die Besonderheiten und das Wesen des Hundes werden herausgearbeitet, wobei auf dessen Intelligenz und Psyche besonderes Augenmerk gelegt werden. Auf der beschriebenen Mensch-Hund-Beziehung gründet die Bedeutung des vierten Kapitels, welches sich der tiergestützten therapeutischen, pädagogischen und freizeitgestaltenden Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen widmet. Neben begrifflichen Klärungen wird veranschaulicht, was tiergestützte Arbeit beinhaltet, welche Unterteilungen existieren und mit welchen Intentionen sie durchgeführt wird. Des Weiteren soll an dieser Stelle erörtert werden, welche Auswirkungen eine durch Hunde gestützte Behandlung oder Betreuung verhaltensgestörter, aggressiv-dissozialer Kinder und Jugendlicher haben kann. Es werden Möglichkeiten der positiven Beeinflussung des Sozialverhaltens und eines damit einhergehenden verbesserten Wohlbefindens der Betroffenen vorgestellt. Kapitel 5 befasst sich mit dem methodischen Teil dieser Arbeit, erklärt den Vorgang der Untersuchung, d.h. den methodischen Ansatz, die Herleitung der Fragestellung, das verwendete Erhebungs- und Auswertungsinstrument sowie die Ergebnisse der Befragung. Im Anschluss daran werden ein Fazit für die vorliegende Arbeit und ein Ausblick auf die Zukunft der tiergestützten Therapie gegeben.
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