Eine junge Frau wird von der U-Bahn erfasst, und Inspektor Salgado muss raus in die kalte Nacht von Barcelona: War es Selbstmord? Aber was bedeutet dann das einzige Foto auf ihrem Handy: die steifen Körper von drei erhängten Hunden? Salgado macht sich an die Arbeit, auf seine eigene kompromisslose Art, die ihn in der Vergangenheit schon mehr gekostet hat, als ihm lieb sein kann. Er spricht mit den Kollegen des Opfers bei einem Kosmetikhersteller, doch ihre Chefin begegnet ihm ausweichend, und die jungen Kollegen kriegen kein gerades Wort heraus. Niemandem in dieser Firma ist zu trauen, und dann erfährt Salgado von einer weiteren Tragödie: Ein anderer Mitarbeiter hat sich eine Kugel in den Kopf gejagt - nachdem er seine Frau und seine kleine Tochter regelrecht hingerichtet hatte ...
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sylvia Staude gefällt die unspektakuläre Art, wie Antonio Hill in diesem zweiten Barcelona-Krimi mit seinem Inspektor Héctor Salgado Handlung und Besetzung darstellt und entwickelt. Figuren und Setting scheinen Staude gleichermaßen nicht grell, sondern in den Nuancen gut ausgeleuchtet. So ist die Wirtschaftskrise im Land für Staude stets spürbar, in Barcelona regnet es auch, und Morde werden nicht effekthascherisch ausgebreitet. Für Staude ergibt das ein plausibles, realistisches Setting für eine Story, die ohne die übliche Krimi-Anordnung auskommt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die Barcelona-Krimis von Antonio Hili sind hochexplosives Material, das nicht nur die Nerven, sondern auch das Herz in Brand zu stecken droht. Der einzige Ausweg lässt den Leser kaum zu Atem kommen und bedeutet fesselnde Unterhaltung bis zur letzten Seite. Es gibt keinen Zweifel: Die Romane des spanischen Autors schlagen ein wie eine Bombe.« Susann Fleischer literaturmarkt.info 20140120