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Eine Skizze zur Semantik von Einsamkeit leitet das vorliegende Buch ein. In heuristischer Absicht werden die ontologische, die soziale und die psychologische Dimension der Einsamkeitserfahrung voneinander abgehoben.

Produktbeschreibung


Eine Skizze zur Semantik von Einsamkeit leitet das vorliegende Buch ein. In heuristischer Absicht werden die ontologische, die soziale und die psychologische Dimension der Einsamkeitserfahrung voneinander abgehoben.


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Autorenporträt
Eckart Goebel (Dr. phil.) ist Professor am Department of German der New York University. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche und europäische Literatur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Literatur und Psychoanalyse sowie Begriffsgeschichte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Einen Erkenntnisgewinn kann Franziska Meier der "weit ausholenden, langwierigen Studie" Eckart Goebels über das Frühwerk Jean-Paul Sartres auch bei noch so wohlwollenden Versuchen leider nicht abtrotzen. Die Rezensentin bedauert, dass der Autor seiner "sicherlich verdienstvollen Absicht" nicht gerecht wird, Sartres literarische Arbeit (hier vor allem den "Ekel") von seiner philosophischen abzukoppeln, ihr sozusagen "ästhetischen Eigenwert" zuzuschreiben. Auch Goebels "durchaus subtil" herausgearbeitete und "bedenkenswerte" These, "Der Ekel" erteile "der Freiheit des ästhetischen Bewusstseins eine klare Absage", demonstriere letztlich doch wieder nur philosophische Theoreme. Fast böse wird die Rezensentin dann, als Goebel am Ende seines Buches mit Bezugnahme auf Sartres Biografie erklärt, Sartre habe nicht wie Genet die Einsamkeit in der Literatur zu überwinden versucht, sondern in der Unterstützung politischer und gesellschaftlicher Gruppen. "So erfährt der Leser denn", schreibt Meier, "das, was er längst wusste, nämlich dass Sartre ein engagierter Intellektueller war".

© Perlentaucher Medien GmbH