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Hochwasser des Überflusses: Wie der Mensch die Erde überschwemmt Obwohl der rasante Wandel unseres Klimas, die stetig anwachsende Armut und der dramatische Ressourcenschwund allseits bekannt sind und unsere Welt tagtäglich verändern, möchten wir weiterhin glauben, dass sie sich in gewohnter Weise weiterdreht. Vor allem die ungebremste Konsumgesellschaft hat zu einer Entgrenzung des Menschen geführt und dabei ursprüngliche Chancen in Hemmnisse für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften verwandelt. Kersten Reich führt in einer Tour de force durch die Menschheitsgeschichte lang eingeübte…mehr
Hochwasser des Überflusses: Wie der Mensch die Erde überschwemmt Obwohl der rasante Wandel unseres Klimas, die stetig anwachsende Armut und der dramatische Ressourcenschwund allseits bekannt sind und unsere Welt tagtäglich verändern, möchten wir weiterhin glauben, dass sie sich in gewohnter Weise weiterdreht. Vor allem die ungebremste Konsumgesellschaft hat zu einer Entgrenzung des Menschen geführt und dabei ursprüngliche Chancen in Hemmnisse für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften verwandelt. Kersten Reich führt in einer Tour de force durch die Menschheitsgeschichte lang eingeübte Verhaltens- und Denkmuster vor Augen: Antike Denker wie Platon treffen auf moderne Philosophinnen wie Martha Nussbaum - auf der Suche nach Lösungen für die brennenden Fragen unserer Zeit. Ein Buch, das die Augen öffnet und Wege aufzeigt, wie ein Neuanfang gelingen könnte!
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Autorenporträt
Kersten Reich, geboren 1948, ist ein deutscher Pädagoge und Kulturtheoretiker. Von 1979 bis 2006 war er Professor für Allgemeine Pädagogik und ist seit 2007 Professor für Internationale Lehr- und Lernforschung an der Universität Köln.
Inhaltsangabe
Vorwort 9I Die Welt in der Krise: Fakten & Wahrscheinlichkeiten 21I.1 Eine kleine Geschichte der Nachhaltigkeit 23I.2 Die globalen Herausforderungen 42I.3 Wahrscheinlichkeiten & Wahrheiten 72II Muster der Entgrenzung: Wie wir wurden, was wir sind 77II.1 Die Vergangenheit: Wege in die Nachhaltigkeitsfallen 80II.1.1 Der Grundkonflikt der Sorge von Platon bis heute: Begierde & Begrenzung 80II.1.2 Die Sorge als Besorgen: Wohlstandsvermehrung und Nachhaltigkeitsvermeidung 100II.1.2.1 Das Paradigma der Moderne 100II.1.2.2 Idealisiertes Vertragsrecht oder reale Machtpolitik? Die Lehren Machiavellis 109II.1.2.3 Hobbes & der Herrschaftsstaat: Benötigen Menschen ein Ungeheuer, das ihre Begierden zähmt? 113II.1.2.4 John Locke & und der Liberalismus: Sind die Menschen aus Einsicht vernünftig? 122II.1.2.5 Rousseau & die Natur: Ein Kampf zwischen Gemeinwohl und Egoismus 134II.1.2.6 Vom Gesellschaftsvertrag zum Nachhaltigkeitsvertrag? 151II.2 Die Gegenwart: Ausharren & Abwarten 153II.2.1Warum ist fehlende Nachhaltigkeit eine Krise, die perfekt fürs Weitermachen ist? 154II.2.2 Wenn alles unsicher ist, dann ist es auch die Nachhaltigkeit 159II.2.3 Was muss geschehen, um das Verhalten zu ändern? 171II.2.3.1 Das Jetzt als Ausdruck menschlicher Vergesslichkeit 174II.2.3.2 Verhaltensänderungen als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit 185III Die Konsequenzen 191III.1 Der entgrenzte Mensch 193III.1.1 Der Mensch zwischen »I« & »Me« 194III.1.2 Langsames und schnelles Vorstellen & Denken 205III.1.3 Fakten, Wahrscheinlichkeiten & die soziale Konstruktion der Wirklichkeiten 212III.1.4 Der Nutzen definiert die Wahrheit 225III.1.5 Medienmacht ist Wahrheitsmacht 231III.2 Ekstasen der Sorgen & ihre Abwehr 243III.2.1 Dystopien als Vorwegnahmen der Folgen 244III.2.2 Mechanismen der Leugnung von Nachhaltigkeitssorgen 250III.3 Hindernisse für Verhaltensänderungen 257III.3.1 Wie lässt sich nachhaltiges Verhalten beeinflussen? 258III.3.2 Herausforderungen für Verhaltensänderungen 269III.3.2.1 Persönliche Barrieren 269III.3.2.2 Soziale Barrieren 278III.3.2.3 Wahrheitskonstruktionen und Lügenerwartungen 283III.3.2.4 Konsequenzen ziehen, Barrieren überwinden 290III.3.3 Wir wissen, was zu tun ist - warum zögern wir? 295IV Wege aus den Nachhaltigkeitsfallen 301IV.1 Erziehung als Problem & Lösung 303IV.1.1 Von der Autorität in die Individualisierung 308IV.1.1.1 Grundsätze der Erziehung seit Beginn der Moderne 308VI.1.1.2 Familie & Autorität 327IV.1.1.3 Nachhaltigkeit als soziale Sicherung 337IV.1.2 Staatliche Erziehung als institutionalisierte Autorität 342IV.1.2.1 Die Funktionalisierung der Erziehung 342IV.1.2.2 Schule & Autorität 350IV.1.2.3 Bildung ohne Nachhaltigkeit & die Grenzen der Erde 357IV.1.2.4 Mehr Selbstkontrolle, trotzdem weniger Nachhaltigkeit? 369IV.1.3 Negativer Fußabdruck statt positiver Handabdruck 375IV.1.4 Eine radikale Erziehungs- und Bildungsreform für nachhaltige Bildung 380IV.2 Wege der Nachhaltigkeit 389IV.2.1 »Weiter so« im besten Leben, das es je gab 390IV.2.2 Wer überleben will, muss für Nachhaltigkeit kämpfen 395IV.3 Individuelle Regeln der Nachhaltigkeit 402Anmerkungen 404Literaturverzeichnis
Vorwort 9I Die Welt in der Krise: Fakten & Wahrscheinlichkeiten 21I.1 Eine kleine Geschichte der Nachhaltigkeit 23I.2 Die globalen Herausforderungen 42I.3 Wahrscheinlichkeiten & Wahrheiten 72II Muster der Entgrenzung: Wie wir wurden, was wir sind 77II.1 Die Vergangenheit: Wege in die Nachhaltigkeitsfallen 80II.1.1 Der Grundkonflikt der Sorge von Platon bis heute: Begierde & Begrenzung 80II.1.2 Die Sorge als Besorgen: Wohlstandsvermehrung und Nachhaltigkeitsvermeidung 100II.1.2.1 Das Paradigma der Moderne 100II.1.2.2 Idealisiertes Vertragsrecht oder reale Machtpolitik? Die Lehren Machiavellis 109II.1.2.3 Hobbes & der Herrschaftsstaat: Benötigen Menschen ein Ungeheuer, das ihre Begierden zähmt? 113II.1.2.4 John Locke & und der Liberalismus: Sind die Menschen aus Einsicht vernünftig? 122II.1.2.5 Rousseau & die Natur: Ein Kampf zwischen Gemeinwohl und Egoismus 134II.1.2.6 Vom Gesellschaftsvertrag zum Nachhaltigkeitsvertrag? 151II.2 Die Gegenwart: Ausharren & Abwarten 153II.2.1Warum ist fehlende Nachhaltigkeit eine Krise, die perfekt fürs Weitermachen ist? 154II.2.2 Wenn alles unsicher ist, dann ist es auch die Nachhaltigkeit 159II.2.3 Was muss geschehen, um das Verhalten zu ändern? 171II.2.3.1 Das Jetzt als Ausdruck menschlicher Vergesslichkeit 174II.2.3.2 Verhaltensänderungen als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit 185III Die Konsequenzen 191III.1 Der entgrenzte Mensch 193III.1.1 Der Mensch zwischen »I« & »Me« 194III.1.2 Langsames und schnelles Vorstellen & Denken 205III.1.3 Fakten, Wahrscheinlichkeiten & die soziale Konstruktion der Wirklichkeiten 212III.1.4 Der Nutzen definiert die Wahrheit 225III.1.5 Medienmacht ist Wahrheitsmacht 231III.2 Ekstasen der Sorgen & ihre Abwehr 243III.2.1 Dystopien als Vorwegnahmen der Folgen 244III.2.2 Mechanismen der Leugnung von Nachhaltigkeitssorgen 250III.3 Hindernisse für Verhaltensänderungen 257III.3.1 Wie lässt sich nachhaltiges Verhalten beeinflussen? 258III.3.2 Herausforderungen für Verhaltensänderungen 269III.3.2.1 Persönliche Barrieren 269III.3.2.2 Soziale Barrieren 278III.3.2.3 Wahrheitskonstruktionen und Lügenerwartungen 283III.3.2.4 Konsequenzen ziehen, Barrieren überwinden 290III.3.3 Wir wissen, was zu tun ist - warum zögern wir? 295IV Wege aus den Nachhaltigkeitsfallen 301IV.1 Erziehung als Problem & Lösung 303IV.1.1 Von der Autorität in die Individualisierung 308IV.1.1.1 Grundsätze der Erziehung seit Beginn der Moderne 308VI.1.1.2 Familie & Autorität 327IV.1.1.3 Nachhaltigkeit als soziale Sicherung 337IV.1.2 Staatliche Erziehung als institutionalisierte Autorität 342IV.1.2.1 Die Funktionalisierung der Erziehung 342IV.1.2.2 Schule & Autorität 350IV.1.2.3 Bildung ohne Nachhaltigkeit & die Grenzen der Erde 357IV.1.2.4 Mehr Selbstkontrolle, trotzdem weniger Nachhaltigkeit? 369IV.1.3 Negativer Fußabdruck statt positiver Handabdruck 375IV.1.4 Eine radikale Erziehungs- und Bildungsreform für nachhaltige Bildung 380IV.2 Wege der Nachhaltigkeit 389IV.2.1 »Weiter so« im besten Leben, das es je gab 390IV.2.2 Wer überleben will, muss für Nachhaltigkeit kämpfen 395IV.3 Individuelle Regeln der Nachhaltigkeit 402Anmerkungen 404Literaturverzeichnis
Rezensionen
"Wir alle haben dieses System mit konstruiert, also sind wir es auch, die es wieder zerschlagen können. Dieser Satz findet sich auf dem Buchdeckel einer neuen zweiteiligen Schrift des Pädagogen, Kulturtheoretikers und Universitätsprofessors Kersten Reich unter dem Titel "Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde". Darin geht er einmal mehr der Frage nach, wie Ökonomie und Politik die Nachhaltigkeit verhindern und zum anderen wie Erziehung und Verhalten die Nachhaltigkeit erschweren." Deutschlandfunk Kultur "Ein erhellendes Buch, das die Augen öffnet und Hoffnung macht auf einen Neuanfang!" AOL-Bücherbrief
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