Dr. Templeton konnte in letzter Minute entkommen und nun sind Leonie Goron und Edgar Allen Poe auf dem Weg zur Polizeistation, um den Doktor anzuzeigen, doch auf dem Revier erleben sie eine böse Überraschung! Der Doktor war schnelle als sie und läßt Poe und Leonie einsperren. Seltsam ist auch, dass
der Doktor Leonie einen scheinbar unwichtigen Brief ihrer Freundin entwendet hat.
Nachdem sich…mehrDr. Templeton konnte in letzter Minute entkommen und nun sind Leonie Goron und Edgar Allen Poe auf dem Weg zur Polizeistation, um den Doktor anzuzeigen, doch auf dem Revier erleben sie eine böse Überraschung! Der Doktor war schnelle als sie und läßt Poe und Leonie einsperren. Seltsam ist auch, dass der Doktor Leonie einen scheinbar unwichtigen Brief ihrer Freundin entwendet hat.
Nachdem sich die letzte Folge ausschließlich der Rahmenhandlung widmete, erlebt Poe diesmal wieder einen seltsamen Traum. Nachdem er und Leonie eingesperrt wurden, fällt er erschöpft in tiefen Schlaf und erlebt wieder einen seiner berüchtigten Träume. Allerdings ist es diesmal eher ein Krimifall, als ein Alptraum, denn Poe befindet sich wieder in Paris an der Seite von C. Auguste Dupin, den man bereits aus der Folge „Mord in der Rue Morgue“ kennt und versucht zusammen mit Dupin für eine hochgestellte Person einen entwendeten Brief wieder zu beschaffen. Insgesamt fast ein Fall für Holmes und Waston, in groben Zügen erinnerte die Geschichte sogar ein wenig an „Ein Skandal in Böhmen“. Die Traumgeschichte ist durchaus unterhaltsam, auch wenn ich die Hintergründe um den Brief nicht so wirklich durchschaut habe, das war alles ein wenig verworren. Die Prinzessin liest einen Brief, den sie eigentlich nicht lesen soll, wird dabei überrascht, dann stiehlt der Minister den Brief und könnte damit großes Unheil anrichten, der eigentliche Inhalt kam aber nie zur Sprache. Das war irgendwie alles etwas zusammengeschustert. Aber die Widerbeschaffung durch Dupin und Poe ist durchaus kurzweilig. Nachdem Poe erwacht ist, werden er und Leonie von George Appo befreit, der ihnen auch zur Flucht verhilft. Wirklich viel Neues in Bezug auf Poes wahre Identität gibt es nicht, auch wird nichts Erhellendes über Dr. Templetons Beweggründe offenbart, so dass sie Folge insgesamt keinen Fortschritt bringt. Von der technischen Seite her ist das Hörspiel wieder professionell inszeniert, die Sprecher machen ihre Sache gewohnt gut und auch die musikalische Untermalung ist stimmig.
FaziT: Insgesamt eine solide Folge, die aber keine neuen Erkenntnisse bringt!