Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Mathematisch-Geographische Fakultät, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie), Veranstaltung: Proseminar: Kulturgeographie , Sprache: Deutsch, Abstract: Südasien ist eine Region der Gegensätze: Einerseits müssen 40 Prozent der Bevölkerung mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auskommen, andererseits kann der Hunger des aufstrebenden Indien nach Rohstoffen und Energie kaum gestillt werden. Nahezu 1,5 Milliarden Menschen leben derzeit in Südasien, etwa ein Viertel der Weltbevölkerung. Wenngleich es durchaus ausbaufähige multilaterale Strukturen gibt, hält sich der gemeinsame politische Gestaltungswille in Grenzen. Zu unterschiedlich sind natürliche Gegebenheiten, politische Befindlichkeiten, Stand der Volkswirtschaften und kulturelle Entwicklungen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Entwicklungsstand der südasiatischen Staaten Indien, Pakistan, Bangladesch und Nepal. Nach einem kurzen landeskundlichen Überblick zu jedem dieser Länder sollen sowohl die wirtschaftliche als auch die soziale Entwicklung vergleichend dargestellt werden. Darüber hinaus wird der Prozess des demographischen Übergangs thematisiert. Ein weiterer Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den „Millenium Development Goals“ der Vereinten Nationen. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, acht der größten Probleme der Zeit zu lindern, dazu zählen unter anderem die Beseitigung des extremen Hungers sowie die Gleichstellung von Mann und Frau. Abschließend soll für die vier untersuchten Länder eine Standortbestimmung und Entwicklungsprognose vorgenommen werden.